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3-Mark-Stück König Ludwigs III. von Bayern von 1914

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • 3-Mark-Stück König Ludwigs III. von Bayern von 1914

Weiterer Titel

  • 3 Mark, 1914 Deutsches Reich (1871‒1918) Ludwig <III., Bayern, König>

Entstehung

Urheber
  • Börsch, Alois; Medailleur
Beteiligung
  • Ludwig <III., Bayern, König>; Münzherr
Zeit
  • 1914-01-01 - 1914-12-31
Ort
  • Bayern
  • München

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Münzen und Medaillen der bayerischen Linie von Haus Wittelsbach von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 32,9 mm Gewicht: 16,69 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: K. Gebhardt, „Alois Börsch : königlich-bayerischer Münz- und Hofmedailleur ; 1855 - 1923“. Staatliche Münzsammlung, München, 1998. Seite/Nr.: 515; „Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute : [mit aktuellen Marktpreisen und Einzelbewertungen nach Jahrgängen]“. Battenberg, Regenstauf, 2015. Seite/Nr.: 210

Thema / Schlagwort

  • Ludwig <III., Bayern, König>

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-08730

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "LUDWIG III KOENIG VON BAYERN"; Kopf nach links, darunter Münzzeichen. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "DEUTSCHES - REICH 1914. ZWEI MARK"; Reichsadler. Außen Schriftkreis.

König Ludwig III. war der älteste Sohn Prinzregent Luitpolds von Bayern. Nach dessen Tod 1912 übernahm er zunächst das Prinzregentenamt. Allerdings betrieb er 1913 seine eigene Erhebung zum König von Bayern. Diese erfolgte im November, so dass sein Cousin König Otto von Bayern alle Herrschaftsrechte verlor. Ludwig war als volksnaher, streng katholischer König bei der Bevölkerung relativ beliebt, was ihn jedoch nicht davor schützte als erster deutscher Monarch sein Amt zu verlieren. Seine Volksnähe und seine Liebe für die Landwirtschaft brachten ihm auch den Spitznamen als "Millibauer" ein. Dieses 3-Mark-Stück wurde 1914 kurz nach der Königserhebung Ludwigs III. geprägt. Durch den Kriegsausbruch im selben Jahr kam es nicht mehr zur Ausprägung weiterer Jahrgänge dieses großen Silbernominals. Allerdings waren die Silbermünzen seit 1871 kein Wertgeld mehr, da ihr Nennwert den Materialwert deutlich überschritt. Dies war nur bei den Goldmünzen anders, bei denen Nominal- und Materialwert nahezu gleich waren.