Sammlungen
Sie wollen mehr über die vielfältigen Inhalte von bavarikon erfahren? Unsere Sammlungen bieten Informationen zu den verschiedensten Themenbereichen und erleichtern so das Entdecken von Digitalisaten. Sie berichten vom kulturellen Erbe Bayerns, von Literatur, Kunst und Technik, aber auch von wichtigen Personen und Ereignissen. Begeben Sie sich auf eine Reise durch Zeit und Raum und tauchen Sie ein in längst vergangene Welten, etwa der Kelten oder Römer. Einige Sammlungen öffnen sogar fest verschlossene Türen: Sie präsentieren Kulturschätze, die aufgrund ihres hohen Werts oder ihrer Fragilität die Tresore fast nie verlassen. Regelmäßig gehen neue Sammlungen online.
Das jüdische Erbe Bayerisch-Schwabens. Kultur und Alltag des Landjudentums von 1560-1945
Die jüdische Geschichte Bayerisch-Schwabens ist in ihrer Ausprägung einzigartig in Deutschland und ein wichtiger Bestandteil der schwäbischen und bayerischen Vergangenheit. Nachdem im 15. Jahrhundert die jüdische Bevölkerung aus den Städten vertrieben worden war, siedelten sich Jüdinnen und Juden in kleinen Orten, Dörfern und Märkten auf dem Land an. In Bayerisch-Schwaben wie auch in Franken entstandso ein Netz jüdischer Landgemeinden, die in ihrer Größe und kulturellen Bedeutung herausragend waren.
Die Sammlung von Zeichnungen zu süddeutscher Barockarchitektur des Architekturmuseums der TUM
Das Archiv des Architekturmuseums betreut einen kleineren Bestand an Zeichnungen zu barocken Planungen in Franken. Einige Blätter geben Einblick in die Baugeschichte von Kloster Langheim, besonders bedeutsam sind die Entwürfe für Kirche und Kloster in Banz, an deren Planung einige herausragende Barockbaumeister beteiligt waren. Neben diesen äußerst wertvollen Einzelblättern betreut das Architekturmuseum ein Konvolut von Zeichnungen des letzten Eichstätter Hofbaudirektors Maurizio Pedetti (1719-1799). Den wertvollen Bestand von 118 Blättern des Codex Aureatinus stiftete Prinzregent Luitpold (reg. 1886-1912) der Architektursammlung.
Die Sammlung Olaf Andreas Gulbransson des Architekturmuseums der TUM
Olaf Andreas Gulbransson (1916-1961) ist ein herausragender Vertreter des modernen protestantischen Kirchenbaus der Nachkriegszeit in Bayern. Er war der Sohn des berühmten norwegischen Karikaturisten und Malers Olaf Gulbransson (1873-1958) und der österreichischen Schriftstellerin Grete Jehly (1882-1834). Mit seinen Kirchenbauentwürfen wurde er schnell über Bayern hinaus bekannt und erhielt Aufträge für Sakralbauten in Göttingen, Hamburg und Kassel. In der kurzen Zeit seiner Tätigkeit als freier Architekt schuf Gulbransson ein wegweisendes und eigenständiges Werk, das sich auf Neu- und Umbau sowie Erweiterungen von Sakralbauten konzentrierte.
Die Sammlung Friedrich von Gärtner des Architekturmuseums der TUM
Friedrich von Gärtner (1791-1847) wurde in Koblenz geboren, 1804 zog die Familie nach München um. Den ersten großen Auftrag in München erhielt er 1827 mit der Staatsbibliothek. Im Anschluss schuf er alle weiteren Bauten an der Ludwigstraße sowie Ludwigskirche, Damenstiftgebäude, Salinengebäude, Universität, Siegestor und Feldherrnhalle. Gärtners weitere Hauptwerke wie die Kuranlagen in Bad Kissingen, das Pompejanum in Aschaffenburg und das Schloss in Athen für König Otto (reg. 1832-1862) belegen seinen Rang als einer der bedeutendsten Architekten des 19. Jahrhunderts.
Die Sammlung des Architekturmuseums der TUM zur mittelalterlichen Baukunst (Zeichnungen und Modell)
Der Sakralbau war die bestimmende Bauaufgabe des Mittelalters. Die Entwurfstätigkeit folgte strengen geometrischen Regeln. Im Mittelalter zählte das Bauen zu den artes mecanicae (mechanische Künste), den weniger hoch eingeschätzten körperlichen Tätigkeiten. Es entwickelte sich zu einer Art Geheimwissenschaft, die nur innerhalb der Bauhütten weitergegeben wurde. Mit einem spätgotischen Turmriss, den spätmittelalterlichen Zeichnungen zur Nürnberger Fleischbrücke sowie dem Modell eines gotischen Netzgewölbes verwahrt die Sammlung des Architekturmuseums äußert seltene und wertvolle Unterlagen zur mittelalterlichen Baukunst.
Die Sammlung Leo von Klenze des Architekturmuseums der TUM
Leo von Klenze (1784-1864) zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten. Sein Ideal war eine 'moderne Wiedergeburt' der antiken griechischen Architektur. Er errichtete im neuen Königreich Bayern mehrere richtungsweisende Gebäude und Monumente, wirkte an einen Städtebauentwurf für Athen mit und entwarf die Neue Eremitage in St. Petersburg. Mit der Planung und Gestaltung von Königs-, Odeons- und Max-Joseph-Platz, dem Wiederaufbau des Nationaltheaters, dem Königsbau und dem Festsaalbau der Residenz sowie der Anlage der Ludwigstraße prägte Klenze den architektonischen Charakter Münchens. Mit der Glyptothek und der Alten Pinakothek schuf er zwei maßstabsetzende Bauten, die zahlreiche Nachfolger fanden.
Die Sammlung Theodor Fischer des Architekturmuseums der TUM
Theodor Fischers (1862-1938) Architektur steht vermittelnd zwischen Historismus und Moderne. Durch behutsames Eingehen auf Geschichte, Region und Ort wirken seine Bauten wie ein aus der Tradition erwachsener Bestandteil einer Stadt. Fischers architektonisches Werk umfasst über 100 ausgeführte Bauten.
Die Sammlung Carl von Fischer des Architekturmuseums der TUM
Carl von Fischer (1782-1820) wurde als Sohn eines Kaufmanns in Mannheim geboren. 1796 zog die Familie nach München, wo er ab 1797 eine erste Architekturausbildung am staatlichen Bauamt erhielt Ab 1809 entfaltete Fischer in München eine rege Planungs- und Bautätigkeit. Zu seinen Hauptwerken zählen das Nationaltheater, mehrere Bauten am Karolinenplatz und ein Belvedere im Biedersteiner Park.
KulturErben. Das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes
Die kulturellen Ausdrucksformen, die im Bayerischen Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgelistet sind, sind bezeichnend für die Vielfalt des kulturellen Erbes in Bayern. Die Komplexität und Diversität der bayerischen Kultur stehen im Vordergrund. Diese Sammlung gehört zur virtuellen Ausstellung "KulturErben. Immaterielles Kulturerbe in Bayern".
Die Sammlung Friedrich von Thiersch des Architekturmuseums der TUM
Friedrich von Thiersch (1852-1921), Münchner Architekt des Späthistorismus, entstammte einer berühmten Gelehrtenfamilie. Nach dem Architekturstudium an der Technischen Hochschule Stuttgart arbeitete er drei Jahre im Büro der Gottfried-Semper-Schüler "Mylius und Bluntschli" in Frankfurt am Main, bevor er sich 1878 selbstständig machte.
Die Sammlung Andreas von Gärtner des Architekturmuseums der TUM
Andreas Gärtner (1744-1826), der Vater Friedrich von Gärtners (1791-1847), wurde in Dresden geboren und entstammte einer bedeutenden Familie von Hofmechanikern, -tischlern und Modellbaumeistern am sächsischen Hof. Nach Übergang des Fürstentums Würzburg an Bayern kam Gärtner 1804 nach München. Gärtner entwarf dort unter anderem Umbauten für die Residenz, schuf die Fassade der Alten Münze und einen Flügel der Alten Akademie an der Kapellenstraße.
Die Sammlung Karl Hocheder des Architekturmuseums der TUM
Karl Hocheder (1854-1917) prägte zusammen mit Theodor Fischer (1862-1938), Gabriel von Seidl (1848-1913) und Hans Grässel (1860-1939) um die Jahrhundertwende das Münchner Stadtbild. Sein bekanntestes Werk ist das Müller’sche Volksbad. Für die Landeshauptstadt München schuf Hocheder eine Reihe neuer Schulen, das Turbinenhaus an der Maximiliansbrücke sowie das Münchner Verkehrsministerium mit der berühmten "Hocheder-Kuppel". In seiner Lehre wie auch seinen Bauten vertrat er einen Barockstil, der bald als typisch münchnerisch angesehen wurde.
Die Sammlung Gottfried von Neureuther des Architekturmuseums der TUM
Gottfried von Neureuther (1811-1887) gilt als einer der bedeutendsten Architekten des Eisenbahnhochbaus in Bayern. Er wurde in Mannheim geboren und entstammte einer alten pfälzischen Künstlerfamilie. Für seine Verdienste erhielt Neureuther zahlreiche Ehrungen, darunter 1874 den Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst sowie im Folgejahr den bayerischen Verdienstorden und den Adelstitel.
Die Sammlung Gottfried Semper des Architekturmuseums der TUM
Gottfried Semper (1803-1879) ist neben Karl Friedrich Schinkel der bedeutendste deutsche Architekt des 19. Jahrhunderts. In die Architekturgeschichte ging er sowohl als genialer Theaterbauarchitekt und Schöpfer monumentaler Großbauten wie auch als umfassender Theoretiker ein. In Dresden entstanden einige Bauten, die ihn in ganz Deutschland berühmt machten, darunter das Hoftheater, die Gemäldegalerie, die Synagoge und einige Villenbauten. In Wien entwarf Semper ein gewaltiges Kaiserforum, von dem die neue Hofburg, das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum sowie das Burgtheater ausgeführt wurden.
Die Sammlung Johann Michael Voit des Architekturmuseums der TUM
Der aus Ansbach gebürtige Johann Michael Voit (1771-1846), Vater von August von Voit (1801-1870), absolvierte eine Lehre in der Feldmesskunst, Zimmermannskunst und der Maurer- und Steinhauerei. Mit Bauten im Rundbogenstil und im Stil der Neuromanik wirkte er seit 1832 prägend auf den pfälzischen Kirchenbau. Voit publizierte seine umfassenden architekturtheoretischen und handwerklichen Kenntnisse in Verbindung mit eigenen Planungsvorschlägen in mehreren Veröffentlichungen, darunter ein "Handbuch der Landwirthschaftlichen Baukunst" sowie ein "Handbuch für Architekten, Bauwerkleute und Liebhaber des Bauwesens" über den inneren Ausbau von Gebäuden.
Kunstwerke aus der Sammlung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben
Neben Ritual- und Alltagsobjekten sowie gedruckten und handschriftlichen Zeugnissen befinden sich auch Kunstwerke, wie etwa Lithografien und Gemälde, in der Sammlung des JMAS. Für bavarikon wurden Kunstwerke ausgewählt, die vor 1945 angefertigt wurden und einen lokalen Bezug zu Augsburg und den umliegenden ehemaligen jüdischen Landgemeinden aufweisen.
Oberennsische Geistliche Ratsprotokolle des Bistums Passau 1680-1803
Passau gehörte bis zur nationalstaatlich inspirierten josephinischen Diözesanregulierung 1783/1785 zu den größten Bistümern des Alten Reichs. Es umfasste vom Bayerischen Wald bis zur ungarischen Grenze große Teile Niederbayerns, Ober- und Niederösterreichs. Aufgrund seiner Größe waren etwa um das Jahr 1300 mit dem Offizialat ob der Enns (Sitz in Passau) und dem Offizialat unter der Enns (Sitz in Wien) zwei große administrative Einheiten entstanden. Das Verwaltungshandeln wird durch die jeweiligen Geistlichen Ratsprotokolle dokumentiert. Diese zeigen, wie kirchliche Leitungsbehörden agiert haben, welchen Logiken sie folgten, wie tief der Raum geistlich und behördlich durchdrungen war und in welcher Weise kirchliche Normen durchgesetzt werden konnten.
Nürnberger Spielzeug-Musterbücher aus dem 19. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert hatte sich Nürnberg als Hauptumschlagplatz des deutschen Spielwarenhandels etabliert. Parallel zum Verkauf über die Messen organisierte man den Vertrieb über "Reisende" oder unterhielt ständige Musterlager. Da diese kostspielig waren, kamen bebilderte "Musterkarten" zum Einsatz. Im Archivbestand des Nürnberger Spielzeugmuseums haben sich sechs Musterbücher aus der Zeit um 1850 bis 1880 erhalten. Sie zählen weltweit zu den seltenen kultur- und wirtschaftshistorischen Quellen dieser Branche und gelten als Vorläufer der späteren Warenkataloge.
Handschriften und Druckerzeugnisse aus der Sammlung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben
Handschriften und Druckerzeugnisse bilden einen weiteren Sammlungsbereich des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben. Dieser umfasst vielfältige Archivalien und Objekte, wie etwa (Gebet-)Bücher, Briefe, Urkunden, Ausweisdokumente und Postkarten.
Fotografien aus der Sammlung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben
Die Fotosammlung des JMAS umfasst ca. 1.000 Realfotografien, darunter viele Originale. Hinzu kommen ca. 2.500 personen- und ortsbezogene Fotografien, die in digitaler Form vorliegen. Für bavarikon wurden Aufnahmen vom 19. Jahrhundert bis 1945 ausgewählt, die einen lokalen Bezug zu Augsburg oder den ehemaligen jüdischen Landgemeinden Bayerisch-Schwabens aufweisen.
Zeugnisse aus den Synagogen innerhalb des heutigen Augsburger Stadtgebiets in der Sammlung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben
Innerhalb des heutigen Augsburger Stadtgebiets befinden sich zwei historische Synagogen. Zum einen die große Synagoge in der Augsburger Innenstadt (Halderstraße), die zwischen 1913 und 1917 nach den Plänen von Fritz Landauer (1883-1968) und Heinrich Lömpel (1877-1951) errichtet wurde. Zum anderen die kleinere Synagoge im heutigen Stadtteil Kriegshaber, die als älteste erhaltene Synagoge in Bayerisch-Schwaben vom frühen 18. bis ins 20. Jahrhundert der Mittelpunkt einer bedeutenden jüdischen Landgemeinde vor den Toren Augsburgs war. In der Sammlung des JMAS werden einige Objekte und Zeugnisse aufbewahrt, die Bezüge zu den beiden Synagogen aufweisen.
Objekte und Zeugnisse von Familien und Persönlichkeiten aus der Sammlung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben
In der Sammlung des JMAS werden zahlreiche Objekte, Fotos, Briefe, Dokumente sowie Druckerzeugnisse von ehemals in Augsburg und Umgebung lebenden jüdischen Familien und Persönlichkeiten aufbewahrt. Diese Zeugnisse wurden dem Museum entweder von den Vorbesitzerinnen und Vorbesitzern oder deren Nachkommen als Schenkung oder dauerhafte Leihgabe übergeben.
Objekte und Zeugnisse von Unternehmen, Institutionen und Vereinen aus der Sammlung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben
Nachdem sich Jüdinnen und Juden in Bayern mit der Aufhebung der Niederlassungsbeschränkungen seit 1861 frei ansiedeln konnten, nahm die jüdische Bevölkerung Augsburgs kontinuierlich zu. Das JMAS verwahrt eine ganze Reihe von Objekten und Zeugnissen, die in Bezug zu jüdische Unternehmen, Vereinen und Institutionen stehen.
Alltagskultur in Westmittelfranken aus dem Fränkischen Museum Feuchtwangen
Die Sammlung des Fränkischen Museums Feuchtwangen präsentiert seit seiner Gründung im Jahr 1902 bedeutende Sachzeugnisse der Alltagskultur und Kunst aus Franken. Sie umfasst eine große Vielfalt von verzierten Gegenständen der Menschen, die in den Kleinstädten und Dörfern des Fürstentums Ansbach seit dem 16. Jahrhundert lebten und arbeiteten.
Historischer Atlas von Bayern (HAB)
Der Historische Atlas von Bayern ist eine historisch-topographische Landesbeschreibung Bayerns, welche die Besitz-, Herrschafts- und Verwaltungsstruktur des gesamten Landes vom Mittelalter bis zur neuesten Zeit in ausführlicher Form statistisch darstellt und kartographisch dokumentiert.
Totenrotelsammlung des ehemaligen Benediktinerklosters St. Emmeram
Die Staatliche Bibliothek Regensburg besitzt unter der Signatur Rat.ep. 589(1-10 zehn Konvolute mit Totenroteln aus der Bibliothek des ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram. Die Sammlung umfasst 2.570 Roteln von 1730-1795.
Hebräische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.hebr.
Die Sammlung der Codices hebraici in der Bayerischen Staatsbibliothek ist eine der größten und bedeutendsten im deutschsprachigen Gebiet. Der weltberühmte Baylonische Talmud (Cod.hebr. 95) ist das bedeutendste Stück der Sammlung.
Die Sammlung ostasiatischer Kunst im Graf-Luxburg-Museum der Museen Schloss Aschach
Die Sammlung ostasiatischer Kunst wurde durch Friedrich Graf von Luxburg (1829-1905) begründet. Für die Ausstattung der familiären Sommerresidenz erwarb er neben Möbeln und Gemälden erste Stücke japanischen Porzellans und Exportporzellan, das in China für den europäischen Markt hergestellt wurde.
Kloster-Exlibris der Bayerischen Staatsbibliothek - Exlibris
Der lateinische Begriff 'Exlibris' (ex libris "aus den Büchern") bezeichnet meist kleinformatige druckgraphische Blätter, die als Besitzkennzeichen in Bücher eingeklebt werden und den Namen, das Monogramm oder Wappen des Eigentümers oder eine auf ihn bezügliche bildliche Darstellung enthalten. Die ältesten Exlibris stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Sammlungsgeschichte
Der Bestand der Südsee-Sammlung Obergünzburg umfasst aktuell ca. 170 Archivalien aus ihren Anfangsjahren. Die überlieferten Schriftstücke geben leider nur wenig Aufschluss über die konkrete Provenienz der Sammlung des Kapitän Nauer (1874-1962), der zwischen 1903 und 1913 als Kapitän im Dienste des Norddeutschen Lloyd in der Kolonie Deutsch-Neuguinea tätig war. Dafür erlauben sie detaillierte Einblicke zur damaligen Rezeption und Repräsentation der Nauer’schen Sammlung in Obergünzburg.
Die ethnographische Sammlung
Die knapp 1450 ethnographischen Objekte der Südsee-Sammlung Obergünzburg gehen fast ausschließlich auf den Sammler Karl Nauer (1874-1962) zurück, der zwischen 1903 und 1913 im Dienste des Norddeutschen Lloyd (NDL) in der Kolonie Deutsch-Neuguinea tätig war. Als eine der größten Reedereien des Deutschen Kaiserreiches war der NDL durch den Transport außereuropäischer Objekte maßgeblich an der Entstehung von Museumssammlungen beteiligt. Karl Nauer war als Kapitän des NDL-Dampfers "Sumatra" im Bismarck-Archipel sowie auf den Salomonen aktiv und erwarb dort die hier gezeigten ethongraphischen Objekte.
Eichstätter Stadtansichten
Die Stadtansichten sind Bestandteil der Graphischen Sammlung der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt. Diese Sammlung umfasst um die 100.000 Blätter. Die Darstellungen stammen aus einem Zeitraum von über 400 Jahren. Am Anfang stehen Holzschnitte aus der berühmten "Weltchronik" Hartmann Schedels (1493). Die jüngste Ansicht ist um 1915 entstanden.
Fotografie in Italien: Die Sammlung Dietmar Siegert in der Neuen Pinakothek
Die Neue Pinakothek besitzt seit 2014 die Sammlung von Fotografien des 19. Jahrhunderts aus Italien, die der Münchner Sammler Dietmar Siegert (geb. 1943) seit den 1970er Jahren zusammengetragen hat. Die rund 8.000 Aufnahmen dokumentieren die Entwicklung der Fotografie in Italien von den Anfängen in den 1840er Jahren bis in die Zeit um 1900. Nicht nur die großen kunst- und kulturhistorischen Zentren wie Rom, Florenz, Venedig und Neapel sind mit zahlreichen Ansichten vertreten, sondern auch entlegene Regionen und Orte, von denen es oft nur sehr wenige Aufnahmen aus dieser frühen Zeit gibt.
Die Neue Augsburger Kattunfabrik
Den Kern dieser Sammlung bilden die Musterbücher und Archivalien, die auch aus der Vorgängerfirma "Schöppler & Hartmann" sowie deren Vorgängerunternehmen "Kattundruckerei von Johann Apfel". Die weiteren Bestände wie etwa Maschinen, Werkzeuge und Textilien stammen hauptsächlich aus dem 20. Jahrhundert.
Fischer, Hermann (1851-1920): Schwäbisches Wörterbuch
Das Schwäbische Wörterbuch ist eines der großen überregionalen Mundartwörterbücher des deutschen Sprachgebietes. Es umfasst sieben Bände und dokumentiert den dialektalen Wortschatz des zentralen und östlichen Teils Baden-Württembergs, Bayerisch-Schwabens sowie des südfränkischen und mittelalemannischen Raums (südwestlicher Teil Bayerns und einige angrenzende Gebiete Tirols).
Die Graßegger-Sammlung des Historischen Vereins Neuburg an der Donau
Der Kaufmann und Heimatforscher Joseph Graßegger war Autor der ersten Satzung der Mitbegründer des Historischen Vereins Neuburg. Er rettete mit Kunstverständnis und beachtlichem Aufwand aus eigenen Mitteln exemplarische und kulturhistorisch relevante Archivalien und Kunstgegenstände.
Albrecht Altdorfer und seine Regensburger Werkstatt
Das druckgrafische Werk des wohl bedeutendsten Renaissance-Künstlers Regensburgs wird hier zusammen mit Werken von Hans Mielich und Michael Ostendorfer präsentiert.
Das Fotoarchiv des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim
Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim versteht sich als regionales, volkskundliches und kulturgeschichtliches Museum. Das Fotoarchiv des Freilandmuseums verfügt derzeit über knapp 90.000 Fotos. Rund 87.000 Fotos sind digitalisiert, an der weiteren Digitalisierung und vor allem an der archivischen Erschließung wird beständig gearbeitet. Die Fotosammlung bewahrt Kollektionen sowie Vor- und Nachlässe von Experten und Expertinnen, die das fränkische Alltagsleben aus unterschiedlichem Blickwinkel aufnehmen.
Pilzaquarelle von Konrad Schieferdecker (1902-1965)
Konrad Schieferdeckers persönliches Interesse galt dem Studium der Mykologie, Botanik sowie Numismatik und Urgeschichte der Region Hildesheim. Er veröffentlichte eine Reihe wissenschaftlicher Beiträge zu verschiedenen Themen, darunter die Beschreibungen einiger für die Wissenschaft neuer Pilze. 1963 schenkte er der Botanischen Staatssammlung München eine Sammlung fein gezeichneter Aquarelle, teils ergänzt mit Tusche- und Bleistiftzeichnungen, und wenige monochrome Aufnahmen von Mikro- und Großpilzen. Fast alle der Arten (875 Taxa) sind in Deutschland (Umgebung Hildesheim) beheimatet und kommen auch in Bayern vor.
Pilzaquarelle von Dr. Fritz Wohlfarth (1906-2005)
Dr. Fritz Wohlfarth porträtierte jahrzehntelang frisch gesammelte Pilzfruchtkörper oder andere Naturobjekte und bestimmte als guter Pilzkenner die meisten Taxa auf Artniveau bzw. ließ die Identifikation von Experten überprüfen. Insgesamt kann die Botanischen Staatssammlung München 1.906 Bilder von Großpilzen online präsentieren. Nahezu alle der rund 800 Arten sind in Mitteleuropa beheimatet. Die Bilder liefern Angaben zu Fundort und Standort, Funddatum und Datum der Ausführung der Zeichnung sowie Anmerkungen zu vergänglichen Merkmalen wie Geruch, Konsistenz und Geschmack; gelegentlich werden Mikromerkmale wie Sporen skizziert.
Objekte zu Religion, Frömmigkeit und Aberglauben aus den Sammlungen des Historischen Vereins Neuburg
Bereits Joseph Benedikt Graßegger (1776-1849), der herausragende Mitbegründer des Historischen Vereins Neuburg, sammelte Objekte, die auf konfessionelle Gebräuche und persönliche Frömmigkeitspraktiken verweisen. Dazu gehören Heiligenbilder und Votivgaben, die den Anliegen der Gläubigen Aus- und Nachdruck verleihen. Dazu gehören aber auch exquisite kunsthandwerkliche Stücke mit religiösen Motiven, die Graßegger aus dem Inventar des Neuburger Schlosses erwerben konnte.
Papiergeld Badens und Württembergs
Diese Sammlung der Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung umfasst die Papiergeldausgaben in den historischen Staaten Baden und Württemberg bis in die 1930er-Jahre, jeweils untergliedert in die staatlichen Papiergeldausgaben und das Notgeld.
Bilddokumente traditioneller und populärer Tanz- und Unterhaltungsmusik
Historische Bilddokumente können vielfältige Einblicke in die traditionelle und populäre Unterhaltungsmusik bieten. Die in bavarikon angebotene Auswahl aus dem Bildarchiv der Forschungsstelle belegt einerseits sowohl den regionalen als auch den deutschlandweiten Aktionsradius etlicher aus Franken heraus agierender Ensembles. Andererseits zeigt sie, dass ähnliche Phänomene auch in europäischen Nachbarländern anhand von Bilddokumenten zu verzeichnen sind.
Nachlässe bayerischer Schriftstellerinnen in der Monacensia im Hildebrandhaus
Die bürgerliche Frauenbewegung in Bayern von 1886 trug mit der Gründung der Vereine für Frauen in München ab 1890 erste Früchte. Schon bald zogen ihre literarischen Vertreterinnen nach, indem sie sich kritisch mit den traditionellen bürgerlichen Rollenmustern auseinandersetzten. Die Sammlung der Monacensia im Hildebrandhaus stellt ihre Werke, Schriften, Dokumente und Briefe vor.
Römerlager im Zeughaus
Die Sammlung des Römischen Museums generiert sich aus den reichen archäologischen Funden der Stadt Augsburg und der nahen Umgebung, von denen eine Auswahl herausragender Objekte in bavarikon präsentiert werden soll. Die Grabungen der Stadtarchäologie fördern immer wieder zum Teil spektakuläre römische Funde zutage. Ein Abschluss der Sammlung ist demnach nicht absehbar.
Musikhandschriften des 16. Jahrhunderts aus der Sammlung Proske
Diese Quellensammlung der Musikalien des Kanonikers Carl Proske zählt zu den renommiertesten Altbestandssammlungen Deutschlands. Proske hatte zum Ziel, die Kirchenmusik als integrierenden Bestandteil der Liturgie zu etablieren und zählt damit zu den maßgeblichen Initiatoren der Palestrina-Renaissance in Deutschland.
Die Markgräflichen Sammlungen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Handzeichnungen, Druckgraphiken sowie Stadtpläne, Veduten und Architekturabbildungen des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth bilden den Kern dieser Sammlung. Sie umfasst alle großen Künstler des 14. bis frühen 18. Jahrhunderts und ist damit für die Kunstgeschichte Frankens bedeutend.
Bestand I. Altes Archiv „Kommunalarchiv“ und „Stiftungsarchiv“ (Archive der Rats- bzw. Magistratsverwaltung mit Kirchen- und Stiftungsverwaltung 14.-19. Jh.)
Die Archive beinhalten das schriftliche Erbe von Bürgermeistern und Ratsämtern der Stadt Wasserburg, aber auch der Stadtschreiberei, der Stadtkämmerei, des Gerichts und Bauamts sowie der Stiftungsverwaltungen bis 1808. Diese Sammlung zeigt die Ergebnisse und Inhalte dieser archivfachlichen Erschließung.
Papiergeld Lateinamerikas und der Karibik
Das Papiergeld Argentiniens, Boliviens, Brasiliens, Chiles, Costa Ricas, der Dominikanischen Republik, Ecuadors, El Salvadors und anderer lateinamerikanischer und karibischer Staaten dokumentieren nicht nur die Wirtschafts- und Währungsgeschichte, sondern zeigen das Selbstverständnis der noch jungen Länder, die erst im 19. Jahrhundert ihre Unabhängigkeit erhielten. Diese Sammlung wirft zudem einen Blick auf die Gestaltung der Geldscheine und deren Motive.
Plansammlung des Archivs des Erzbistums München und Freising
Neben Zeichnungen von handwerklich-schlichter Qualität und eher technischer Zielsetzung von Ordinariaten und Pfarreien im Zuge der Bauplanung enthält diese Sammlung auch Arbeiten bedeutender Künstler, etwa Johann Michael Rottmayr oder Ignaz Günther.
Typisch schwäbisch? Identität und Stereotype
Die Vorstellungen von dem, was typisch schwäbisch ist, veränderten sich im Laufe der Zeit. Erst 1837/38 gab es Bemühungen zur Bildung eines bayerisch-schwäbischen Wir-Bewusstseins, doch wirkten lokale und regionale Identitäten fort. Diese Sammlung zeigt Gegenstände der Identität und Stereotype Schwabens.
Krisenzeiten in Bayerisch-Schwaben: durchhalten und sich behelfen
Die Materialknappheit nach den Weltkriegen brachte die Menschen dazu, aus den Überresten von Flugzeugen oder Munitionsresten Andenken oder nützliche Geräte zu machen. Diese Sammlung zeigt Spielzeug, Krüge, Orden, aber auch Küchengeräte und Kleidung, die daraus entstanden.
„Volkskunst“ forschend sammeln: der Teilnachlass Gislind M. Ritz
Zahlreiche Publikationen von Gislind M. Ritz belegen, dass ihr spezielles Interesse, ganz nach dem Vorbild ihres Vaters Josef M. Ritz, dem Dekor, der Materialität und Funktion von ländlichen Möbeln, Hinterglasmalereien, Klosterarbeiten, Trachten und Schmuck galt. Diese Sammlung zeigt die Gegenstände, die dabei in den Mittelpunkt rückten.
Die Rechnungsbücher des Regensburger St. Katharinenspitals 1354/59 bis 1934
Die Rechnungsbücher des St. Katharinenspitals geben nicht nur Auskunft über die wirtschaftliche Lage, sondern auch einen Einblick in die Geschichte des Spitals, der Stadt Regensburg und des ostbayerischen Raums und liefern wertvolle Details zu Landwirtschaft, Weinbau, Brauwesen, Handel, Handwerk und vielem mehr.
Wir Ludwig von Gottes Gnaden. Die deutschsprachigen Urkunden Ludwigs des Bayern im Vergleich
Unter Kaiser Ludwig IV., "dem Bayern", erlebte die deutsche Sprache ihren Durchbruch: Mehr als die Hälfte der Urkunden wurden in Deutsch verfasst. Anhand ausgewählter Urkundenbeispiele würdigt diese Sammlung die Entwicklung vom Lateinischen ins Deutsche.
Meisterwerke aus dem Deutschen Museum
Das Deutsche Museum München gehört zu den weltweit größten naturwissenschaftlich-technischen Museen und zählt jährlich rund 1,5 Millionen Besucher. Es verfügt über eine Sammlung von über 125.000 Objekten, darunter sowohl einzigartige Originale als auch historische Nachbauten. Die hier gezeigte Auswahl von "Meisterwerken" des Deutschen Museums präsentiert Objekte von internationaler technikhistorischer Bedeutung aus Fachgebieten wie Schifffahrt, Verkehr, Luftfahrt, Raumfahrt, Kraftmaschinen und Astronomie.
Endlich Freizeit: Spiel, Unterhaltung, Genuss und Reisen in Bayerisch-Schwaben
Die 1940er-Jahre waren von Not, Materialknappheit und der Kriegswirtschaft geprägt. Das "Wirtschaftswunder" der 1950er erfüllte schließlich viele Sehnsüchte. Die Entwicklung von der Mangelwirtschaft zum Massenkonsum lässt sich vor allem an den Spielwaren nachvollziehen, doch auch Kofferplattenspieler oder Tonbandgeräte bezeugen diesen Wandel.
Frömmigkeit, Feste, Bräuche in Bayerisch-Schwaben
Christliche Glaubenspraktiken, der Festkalender der Kirche, Kasualien, Übergangsriten und Bräuche zeigen sich in der materiellen Kultur, die auch die Ausrichtung der Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld auf das Transzendente zeigen. Nicht nur Devotionalien und Votivgaben, auch Taufkleidung, Wandschmuck, Kruzifixe und eine Versehgarnitur sind Teil dieser Sammlung.
Erinnerungen aus Haaren: Schmuck und Bilder
Die mit menschlichem Haar ausgestatteten Objekte im Museum Oberschönenfeld umfassen Schmuckstücke, Kastenbilder mit plastischen Haararbeiten und Haarklebebilder. Hierzu zählen Fingerringe, Ohrringe, Uhr- und Halsketten sowie als Wandschmuck dienende Haarbilder. Letztere sollen überwiegend an verstorbene Familienmitglieder erinnern und sind neben mit Glasperlen verzierten Blütenarrangements aus Haar häufig auch mit einer Fotografie kombiniert.
Kriegssammlung 1914-1918 von Wilhelm Beck
Wilhelm Beck sammelte während seiner Kriegseinsätze im Ersten Weltkrieg überwiegend Bild- und Schriftplakate. Postkarten, Flugschriften und einzelne Produktkataloge ergänzen die Sammlung. Darunter finden sich Werbung für Konsumgüter, Kriegsbücher, Plakate für Ausstellungen, Filme oder Theateraufführungen sowie amtliche Bekanntmachungen.
Kunst und Kunsthandwerk aus Bayerisch-Schwaben
Schwerpunkt der Sammlung bilden Werke von den Künstlern Josef Dilger, August Hofer und Hanns Weidner. Doch auch Objekte von Friedrich Brenner, Maria Verburg, Toni Maurer, Andrea Platten, Peter Burkhardt, Jochen Rüth oder Christoph Finkel sind hier vertreten. Die Sammlung zeigt damit das Spannungsfeld zwischen Handwerk und Kunst in Schwaben.
Die Protokollbände des Münchner Kunstvereins
Das Stadtarchiv München besitzt eine umfangreiche Überlieferung an Archivalien zur Geschichte des 1823 gegründeten Kunstvereins München. Von besonderer Bedeutung sind die Protokollbände des Verwaltungsausschusses des Vereins von 1823 bis 1907. Diese enthalten neben Protokollen auch Korrespondenzen, Niederschriften der Generalversammlungen, Vortragsmanuskripte, Mitgliederverzeichnisse und Jahresberichte. Beigeheftete Jahresrechnungen gewähren einen Einblick in das Geschäftsgebaren und in die Erwerbungspolitik des Kunstvereins, da sie viele Originalbelege von Münchner Künstlern und Firmen enthalten.
Porträtsammlung des Münchner Stadtmuseums
Die Porträtsammlung des Münchner Stadtmuseums zeigt eine Vielfalt bedeutender historischer Persönlichkeiten und Berühmtheiten wie Kurfürst Maximilian I. oder König Ludwig II., aber auch Münchner Originale wie den "Wurzel-Sepp" vom Oktoberfest. Zudem sind darin die "Maillinger-Sammlung", der Nachlass des Fotografen Hermann Landshoff oder die Karikaturensammlungen mit Werken von Lovis Corinth, Franz von Stuck oder Carl Strathmann vertreten
Renaissance-Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft
Die Schmuckstücke aus der Gruft der Lauinger Füstenfamilie gelangten auf Befehl König Maximilians II. ins Bayerische Nationalmuseum. Dabei handelt es sich um kostbare Anhänger, Ketten, Armbänder, Gürtel, Ringe, Agraffen und Knöpfe, die als Grabbeigaben dienten. In dieser Sammlung wird der Schmuck nun auch digital zugänglich.
Franz Zell: Architekt und Trendsetter 1866-1961
Der Architekt Franz Zell war einer der prominentesten Vertreter des Heimatstils in und außerhalb Bayerns. Er konzipierte und inszenierte für zahlreiche Regional- und Nationalmusseen Stubeneinrichtungen und Sammlungsaufstellungen. Diese Sammlung ist ein Teil seines weit verstreuten Nachlasses.
Die Sammlung Bauhaus der Neuen Sammlung
Der erste Direktor der Neuen Sammlung Günther Freiherr von Pechmann (1882-1968) erwarb bereits 1925, im Gründungsjahr des Museums, mit fünf Keramiken von Otto Lindig (1895-1966) Objekte des Bauhauses. Im Jahr darauf folgte ein größeres Konvolut an Spielzeug, Metallgegenständen und Textilien, darunter Arbeiten von Gunta Stölzl (1897-1983) und Anni Albers (1899-1994), die bis heute zu den bedeutendsten Werken der Bauhausweberei zählen. Heute ist ein repräsentativer Querschnitt dieser renommierten Kunstschule in der Neuen Sammlung vorhanden. Dazu gehören Unikate ebenso wie in Kleinserien produzierte Objekte aus den Bereichen Metall, Keramik, Spielzeug, Möbel, Leuchten und Grafik. Für bavarikon wurde eine Auswahl von 50 besonders signifikanten Objekten getroffen.
Die Sammlung Münchner Bund der Neuen Sammlung
1903 gründeten führende Kunsthandwerker, Maler, Bildhauer und Architekten die "Vereinigung für angewandte Kunst". Ziel war laut Satzung die "Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie, Handwerk und Handel". Zudem sollte Stellung zu "künstlerischen Fragen von öffentlichem Interesse" genommen werden. In Ablehnung historistischer Formensprache setzten sich die Mitglieder der Vereinigung für eine moderne, material- und werkgerechte Gestaltung ein. Der Bestand des Münchner Bundes in der Neuen Sammlung zählt zu den wichtigsten frühen Zeugnissen dessen, was Anfang des 20. Jahrhunderts als moderne vorbildhafte Gestaltung galt. Aus diesen Wurzeln hat sich eines der international bedeutendsten Designmuseen entwickelt.
Glasplatten aus dem Bestand des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V.
Die etwa 3.000 Aufnahmen umfassende Glasplattensammlung zeigt Straßenzüge, Dorfplätze, Gebäude, aber auch Naturräume und Kulturlandschaften sowie technische Bauwerke, die im Zuge der Technisierung ab den 1920er-Jahren errichtet wurden.
Urkunden des Stadtarchivs Straubing
Das Stadtarchiv Straubing verfügt über einen Bestand von ca. 1.400 Urkunden, von denen 636 Stück im Zeitraum von 1311 bis 1536 datiert sind. Sie dokumentieren auf beispielhafte Weise Regierung, Verwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft, Religion und Alltagsleben einer mittelalterlichen Stadt.
Münzen und Medaillen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Frühen Neuzeit bis 1803
Die vielfältigste Münzprägung im frühneuzeitlichen Europa vollzog sich innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Sowohl weltliche als auch geistliche Stände, Städte bis hin zu Münzvereinen prägten ihr eigenes Geld. Das Recht, Münzen zu prägen, besaß einen hohen Stellenwert und führte zu einer Vielzahl an Münztypen und repräsentativen Schaustücken in Form von Medaillen, wovon in dieser Sammlung interessante Stücke präsentiert werden.
Das Wissenschaftszentrum St. Emmeram in Regensburg
Die Stadt Regensburg und das dortige Benediktinerstift St. Emmeram galten seit jeher als Hort der Wissenschaften. So finden sich in dieser Sammlung sowohl Werke aus der Staatlichen Bibliothek Regensburg als auch Manuskripte zu St. Emmeram. Präsentiert werden Aufzeichnungen und Chroniken, Abschriften von Urkunden, Verzeichnisse und Korrespondenzen u.a. von Fürstabt Frobenius Forster, Archivar Roman Zirngibl oder dem Altertumsforscher Bernhard Stark.
Die Ortsnamen des Regierungsbezirks Schwaben
Die Datenbank erklärt die Namen aller Orte, die Ende des 20. Jahrhunderts bestanden und vor 1800 erstmals schriftlich belegt sind. Die jeweiligen Artikel enthalten historische Schreibformen, die mundartliche Aussprache in Lautschrift und als Audiodateien, weiterführende Erklärungen sowie Literaturhinweise. "Die Ortsnamen des Regierungsbezirks Schwaben" sind ein Projekt der Kommission für bayerische Landesgeschichte.
Arbeitswelten in Handwerk und Industrie in Bayerisch-Schwaben
Ob Bärenmarke, Trevira oder Erzeugnisse von Handwerkern wie dem Malerbetrieb Hösle, der Schreinerei Heinz oder der Weberei Stegmann: Die Auswahl an Werkzeugen, Geräten und Erzeugnissen aus Handwerk, Manufakturen und Fabriken dokumentiert die Entwicklung des Gewerbes in Bayerisch-Schwaben.
Bayerische Wertpapiere des 19. und 20. Jahrhunderts
Die Sammlung des Bayerischen Wirtschaftsarchivs umfasst Wertpapiere bayerischer Emittenten aus der Zeit von 1804 bis 1997, v.a. Gründungsaktien von zum Teil heute noch existierender Unternehmen. Diese sind Bestandteil der in ihrer Art einzigartigen Kollektion des Sammlers Uto Baader (geb. 1944).
Urbane Musikkultur in oberdeutschen Reichsstädten zwischen 1500 und 1800 – Stadtmusiker (Stadtpfeifer) in Rothenburg o. d. Tauber, Nördlingen und Dinkelsbühl
In den Archiven der drei ehemaligen Reichsstädte haben sich umfangreiche Aktenbestände zu den Stadtmusikern (Stadtpfeifern) erhalten wie Bewerbungen, Klagen, Berichte, Bettelbriefe usw. Sie geben Aufschluss über die Netzwerke von Musikerfamilien (Hetsch, Raiger, Klotz) und deren oft prekäre Arbeitsverhältnisse. Zudem zeigen sie die Vielfalt der Musiker dieser Zeit, die alle mehrere Instrumente beherrschten und neben offiziellen Anlässen auch in Kirchen, bei Hochzeiten oder privaten Feierlichkeiten musizierten.
Die Bamberger Kaisergewänder
Die Bamberger Kaisergewänder sind die ältesten Textilien, die von europäischen Herrschern erhalten sind, und erinnern an Kaiser Heinrich II. und seine Gattin Kunigunde. Diese waren im Laufe der 1000-jährigen Geschichte einem starken Wandel unterworfen, der in dieser Sammlung nachgezeichnet werden soll.
Nachlass von Richard und Cosima Wagner
Das Richard Wagner Museum mit Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth präsentiert in bavarikon an die 12.000 Digitalisate aus dem Richard-Wagner-Familienarchiv. Dieses enthält die weltweit größte und bedeutendste Sammlung an Autographen, Manuskripten, Musikalien, Objekten, Fotos und Literatur zu Richard Wagner, seiner Frau Cosima und dem Sohn Siegfried, zu Franz Liszt und zur Geschichte der Bayreuther Festspiele.
Der Falkensteiner Kodex, 1166 – ca. 1196
Der Falkensteiner Kodex nimmt unter den Traditionsbüchern eine besondere Stellung ein, denn er enthält das einzige Traditionsbuch eines Adelsgeschlechts und ist gleichzeitig das älteste Einkünfteverzeichnis einer weltlichen Grundherrschaft.
Traditionsbücher aus dem Bestand des Bayerischen Hauptstaatsarchivs
In Traditionsbüchern sind die Übertragungen von Eigentumsrechten niedergeschrieben. Zudem stellen sie in der Regel den Nachweis über diesen Vorgang dar. Sie bilden oft die einzige Quelle für Personen- und Ortsnamen im Früh- und Hochmittelalter. Diese Sammlung zeigt Traditionsbücher aus bayerischen Hochstiften, Domkapiteln und Klöstern.
Urbare aus dem Bestand des Bayerischen Hauptstaatsarchivs
Urbare gehören zu den ältesten Amtsbuchtypen, die in den mittelalterlichen Verwaltungen von kirchlichen und weltlichen Herrschaftsträgern entwickelt wurden. Darin finden sich Rechtstitel für die Erwerbungen von Höfen, Grundstücken und abhängigen Leuten sowie Aufzeichnungen über das nutzbare Vermögen und die daraus resultierenden Einnahmen. Diese Sammlung zeigt die Urbare aus dem Hochstift Freising und dem Herzogtum Bayern.
Urkunden aus dem Stiftsarchiv Aschaffenburg von 982 bis 1525
Der Bestand umfasst die im Original überlieferten Urkunden des ehemaligen Kollegiatstiftes St. Peter und Alexander in Aschaffenburg. bavarikon präsentiert über 1.800 digitale Dokumente von Päpsten, Mainzer Erzbischöfen sowie kaiserliche bzw. königliche Urkunden.
Ansichten aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg
Der Bestand "Ansichten" der Graphischen Sammlung umfasst Bilderbogen, Buchillustrationen, Landkarten, militärische Blätter oder Ereignisbilder unterschiedlichster Formate und Techniken wie z.B. Kupferstiche, Radierungen, Aquatinta, Lithographien, Stahl- und Holzstiche sowie Zeichnungen und Aquarelle. Inhaltlich ist er auf topographische Darstellungen der Region „Bayerischer Untermain“ ausgerichtet.
Nachlass des Germanisten Walter Höllerer
Der hier digitalisierte Nachlass des Literaturwissenschaftlers und Schriftstellers Walter Höllerer (1922-2003) zählt zu den bundesweit bedeutendsten Überlieferungen des Literaturbetriebs nach 1945 und enthält umfangreiche Korrespondenzen mit Autorinnen und Autoren wie Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Günter Grass, Uwe Johnson und Alain Robbe-Grillet.
Kunstwerke aus bayerischen Schlössern
Die Bayerische Schlösserverwaltung betreut neben berühmten Baudenkmälern auch weit über 100.000 Kunstgegenstände von unschätzbarem Wert wie Möbel, Gemälde, Skulpturen, Gegenstände höfischer Tafelkultur sowie Glas-, Porzellan- oder Keramikarbeiten. Davon wird in bavarikon eine Auswahl präsentiert.
Farbige Pflanzenzeichnungen aus der Bibliothek Trew
Die in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg verwahrten und hier präsentierten Bände mit farbigen Pflanzenzeichnungen renommierter Künstler in Aquarell- oder Gouachetechnik stammen aus der Gelehrtenbibliothek des Nürnberger Stadtarztes Dr. Christoph Jacob Trew (1695-1769), der wohl bedeutendsten naturwissenschaftlichen Privatsammlung des 18. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum.
Handschriften und Inkunabeln aus der Schatzkammer der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg
Die Mitte des 18. Jahrhunderts gegründete Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg besitzt einen wertvollen Bestand an Handschriften und Inkunabeln. Von den über 2.400 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften werden hier besonders wertvolle Exemplare der Buchkunst mit Grisaillemalerei, Federzeichnungen, Aquarellen oder prachtvollen Vergoldungen präsentiert.
Kunstsammlung der Familie Tucher von Simmelsdorf
Im Auftrag der bedeutenden Patrizierfamilie Tucher aus Nürnberg erschufen Künstler wie Albrecht Dürer, Veit Stoß und Wenzel Jamnitzer große Kunstwerke. Die Sammlung präsentiert eine Auswahl, darunter das 1590 in Auftrag gegebene Große Tucherbuch, Stücke aus der Porträtsammlung sowie Kunsthandwerk wie das berühmte Limoges-Service.
Familienarchiv der Tucher von Simmelsdorf
Das Stadtarchiv Nürnberg verwahrt als Leihgabe der Tucher’schen Kulturstiftung das umfangreiche Familienarchiv der Tucher. In bavarikon wird daraus eine große Auswahl an historisch bedeutenden Porträtfotografien der Patrizierfamilie aus Nürnberg sowie wertvolle Handschriften wie Das Große Tucherbuch präsentiert.
100 Highlights aus der Neuen Sammlung
Die Neue Sammlung - das älteste Designmuseum der Welt - beherbergt bedeutende Entwürfe der Designgeschichte, die von Objekten des Jugendstils, des Art Déco, des Funktionalismus und der Postmoderne bis hin zu zeitgenössischen Entwürfen reichen. Sie zeigen die entscheidenden Etappen der Entwicklung des modernen Designs.
Bauten des Fürstbischofs Julius Echter im Bistum Würzburg
Der Würzburger Fürstbischof Julius Echter (1545-1617) wurde bereits von seinen Zeitgenossen für seine umfangreiche Bautätigkeit gerühmt. Die Sammlung präsentiert hier die während seiner Regierungszeit im Bistum Würzburg entstandenen Bauten wie Kirchen, Kapellen, Pfarrhäuser, Amtshäuser, Schulen, Spitäler und Stadtbefestigungen.
Papiergeld Europas
In der vorliegenden Sammlung werden die Banknoten europäischer Länder von ihren Anfängen bis ca. 1945 gezeigt. Banknoten sind aufgrund ihrer grafisch-künstlerischen Gestaltung, der Kombination verschiedenster Drucktechniken und ihrem historischen Informationsgehalt ein Teil des europäischen kulturellen Erbes.
Historische Schulbücher des 16. bis 20. Jahrhunderts aus Bayern aus der Universitätsbibliothek Augsburg
Die zu den bedeutendsten Spezialsammlungen ihrer Art in Deutschland zählende Sammlung Historischer Schulbücher der Universitätsbibliothek Augsburg beinhaltet Werke, die für Lernende bestimmt waren. Darunter zur Schullektüre bestimmte Textausgaben, begleitende Texterläuterungen sowie Lernmittel für verschiedenste Schulen oder Lehrerbildungsanstalten. Ein Schwerpunkt der auf bavarikon präsentierten Auswahl liegt bei Schulbüchern aus Verlagsorten in Bayern.
Flugblatt- und Plakatsammlung der Monacensia
In der vom 18. bis ins 20. Jahrhundert reichenden Plakat- und Flugblättersammlung der Monacensia finden sich bedeutende Dokumente zur von Kurt Eisner (1867-1919) initiierten Revolution in Bayern 1918/19, die die Monarchie und die über 700 Jahre andauernde Herrschaft der Wittelsbacher beendete. Hierunter Plakate zur Einberufung der Nationalversammlung, der Beschluss zur Entwaffnung des Bürgertums oder die Bekanntmachung über das Ende des Generalstreikes.
Nürnberger Stadtansichten von 1600 bis 1850
Die Sammlung der Stadtbibliothek Nürnberg bewahrt grundlegende Bildquellen zu Topografie, Architektur und kulturellem Leben der Stadt Nürnberg und Umgebung. Diese in den jeweils aktuellsten Drucktechniken angefertigten Abbildungen der meist vor 1650 errichteten Baudenkmäler tragen die persönliche Handschrift verschiedener Künstler und gelten heute als Zeitkapsel des "alten Nürnberg", das in der Bombennacht des 2. Januar 1945 irreparabel zerstört wurde.
Thurnauer Töpfertradition
In Thurnau lässt sich die Handwerkstradition der Töpferei ohne Unterbrechung vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachverfolgen. Hergestellt wurde in bis zu acht Töpferein vor allem Gebrauchsgeschirr: Einfache Tonwaren für Küche, Stall und Feld, ab dem 20. Jahrhundert vermehrt auch Kunsthandwerk.
Handschriften vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit aus der Augustinerbibliothek Münnerstadt
Die Handschriften- und Autographensammlung der Augustinerbibliothek Münnerstadt umfasst neben Pergamentfragmenten und Handschriften aus dem Mittelalter überwiegend Werke aus der Frühen Neuzeit sowie aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Sie bietet wertvolles Quellenmaterial zur Kirchen- und Ordensgeschichte, fränkischen Landesgeschichte, Universitätsgeschichte und Theatergeschichte. Hinzu kommen Musikalien vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.
Außenbeziehungen Bayerns - Bayerische Gesandte in anderen Staaten und auswärtige Diplomaten in Bayern 1648-2020
Bayern ist vielfältig in die Geschichte Europas eingebunden. Als politischer Akteur mittlerer Größe konnte Bayern bis 1871 vielfach eine eigenständige Außenpolitik betreiben. Die Datenbank „Außenbeziehungen Bayerns“ erschließt die diplomatischen und konsularischen Kontakte Bayerns vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart (bis einschließlich 2020). Sie enthält einerseits die Diplomaten und Konsuln, die als Vertreter Bayerns oder der bayerischen Fürsten außerhalb des Landes agierten, andererseits die in Bayern akkreditierten Vertreter auswärtiger Regierungen.
Handschriftliche und gedruckte Musikquellen des 14. bis 16. Jahrhunderts aus Nürnberger Kirchen
Nürnberg war im 16. und 17. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der Herstellung und Verbreitung sowohl geistlicher als auch weltlicher Musik für das gesamte Römische Reich. In den erhaltenen Musikhandschriften und -drucken spiegelt sich eine außerordentliche Vielfalt wider, die in dieser Sammlung präsentiert wird.
Schätze der Provinzialbibliothek Amberg
Die Provinzialbibliothek Amberg präsentiert mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften, die sich mit der Territorial-, Konfessions- und Geistesgeschichte der Region befassen. Gerade in einem zwischen Reformation und Revolution konfessionell so bewegten Gebiet wie der Oberpfalz sind diese unikalen Schriften von großer Bedeutung.
Schätze der Hofbibliothek Aschaffenburg
Die Sammlung präsentiert Exemplare des bedeutsamen Aschaffenburger Bestandes, wie z.B. das Fuldaer Festtagslektionar, das Mainzer Evangeliar, die Missale Hallense oder eine Gutenberg-Bibel.
Schätze der Staatsbibliothek Bamberg
Die Staatsbibliothek Bamberg ist eine der bedeutendsten Altbestandsbibliotheken in Bayern. Ihre historischen Bestände spiegeln die Geschichte des Büchersammelns in Bamberg und Oberfranken vom Mittelalter bis in die Moderne. Diese reichen von mittelalterlichen Handschriften über frühneuzeitliche Drucke, Inkunabeln und Graphiken bis hin zu wichtigen Werken von in Oberfranken lebenden oder wirkenden Literaten wie E.T.A. Hoffmann (1776–1822) und Jean Paul (1763-1825).
Bayerische Landesbauernkammer 1920-1933
Die Bayerische Landesbauernkammer behandelte als Selbstverwaltungsorgan der bayerischen Landwirtschaft Fragen der Agrarpolitik in den Jahren der Weimarer Republik. Aufgrund des Selbstverständnisses der Landesbauernkammer als "Bauernparlament" kopieren deren im Privatbesitz befindlichen Stenographische Berichte im äußeren Erscheinungsbild die Berichte der Verhandlungen des Bayerischen Landtags. SIetellen das einzig bekannte vollständige Exemplar dar.
Messung von Zeit und Raum: Historische Messinstrumente aus dem Deutschen Museum
Die Sammlung enthält im 3D-Verfahren digitalisierte Instrumente zur Messung von Zeit und Raum aus dem Deutschen Museum. Sie sind den Fachgebieten "Zeitmessung", "Astronomie", "Schifffahrt" und "Geodäsie" zugeordnet.
Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
Diese Sammlung bildet einen der bedeutendsten Schwerpunkte der Staatlichen Münzsammlung München ab. In der Vielfalt der Stücke ‒ vom Alltagsgeld über Marken und Geldersatzmitteln bis hin zu herausragenden Werken der Medaillenkunst ‒ spiegelt sich die wechselvolle Sozial-, Mentalitäts-, Alltags- und Wirtschaftsgeschichte Bayerns vom Ausgang des Mittelalters bis in das 21. Jahrhundert.
Amtsbücher und Protokolle aus dem Stiftsarchiv Aschaffenburg
In dieser Sammlung finden sich Amtsbücher, Protokolle, Handschriften und Urkundenabschriften des früheren Aschaffenburger Kollegiatstifts St. Peter und Alexander, deren Entstehungen bis weit in das Frühe Mittelalter zurückreichen. Sie dienten den Kanonikern als Hilfsmittel für die Verwaltung, aber auch für das geistliche Leben und das Totengedenken.
Emblembücher der Dombibliothek Freising
Das Emblem ist eine Kombination von Bild und Text, die zwei- oder mehrteilig gestaltet werden kann. Ihr wesentliches Merkmal ist die Spannung oder auch Rätselhaftigkeit, die sich zwischen den Textteilen, insbesondere dem Motto, und dem Bild entwickelt. Die Emblembücher der Dombibliothek Freising umfassen über 220 Embleme aus zehn Titeln des 17. bis 20. Jahrhunderts. Davon werden in bavarikon die spannendsten Werke präsentiert.
Zentralasiatische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek
Aus der gut 1.700 Handschriften umfassenden Sammlung der zentralasiatischen Handschriften in den Sprachen Mandschurisch, Mongolisch und Tibetisch werden hier besonders herausragende Stücke wie eine in Peking gefertigte, mongolische Sūtrahandschrift und ein Mahayana-Sutra-Text aus dem Kanjur, also eine Übersetzung der Worte des Buddha, präsentiert.
Schätze des Bayerischen Nationalmuseums
Exemplarisch werden in bavarikon in 3D digitalisierte Objekte aus den Beständen des Bayerischen Nationalmuseums präsentiert, z.B. das geschnitzte "Jesuskind mit Weintraube" von 1470 oder ein Elfenbeinrelief (ca. 400 n. Chr.), das zu den ältesten Darstellungen der "Auferstehung und Himmelfahrt Christi" zählt.
Landesaufnahmen der Frühen Neuzeit
Seit dem 16. Jahrhundert entstanden im amtlichen Auftrag Landesaufnahmen. Sie beschrieben ein Territorium durch Vermessung, Recherchen in Verwaltungsunterlagen und Befragungen Ortskundiger. Eine der bekanntesten Landesaufnahmen stellt die Arbeit Philipp Apians (1531-1589) dar, der bis 1561 systematisch das Herzogtum Bayern (Ober- und Niederbayern) vermaß.
Seltene Geldscheine aus aller Welt
Die Sammlung der Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung präsentiert historische Geldscheine aus aller Welt. Sie dokumentieren die Anfänge und die Weiterentwicklung des Papiergeldes. Dabei handelt es sich zum Teil um sehr seltene Stücke, die nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind.
Quellen zur Geschichte der Familie Fugger
Die Fugger waren im 15. und 16. Jahrhundert eines der mächtigsten Handelshäuser Europas. Die Sammlung zeigt historisch bedeutende Quellen wie das "Ehrenbuch der Fugger" oder die für den Familiengebrauch erschienene Kupferstichfolge "Fuggerorum et Fuggerarum… imagines".
Quellen zur bayerischen Wirtschaftsgeschichte aus dem Bayerischen Wirtschaftsarchiv
Die Sammlung zeigt einen Querschnitt aus dem im Bayerischen Wirtschaftsarchiv verwahrten Archivgut von bayerischen Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen. Neben Firmenwerbung v.a. aus dem frühen 19. Jahrhundert werden u.a. der Malzverbrauch der Münchner Brauereien oder Entwicklung der Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte thematisiert.
Speisenkarten von Münchener Gaststätten des 19. und 20. Jahrhunderts
Die Speisenkarten von Münchener Gastronomiebetrieben aus der Zeit von 1888 bis 1983 sind Bestandteil der im Bayerischen Wirtschaftsarchiv verwahrten Archivbestände der Münchner Großbrauereien wie Löwenbräu, Paulanerbräu, Pschorrbräu oder Hackerbräu. Die Palette reicht vom handgeschriebenen Zettel über aufwendig gedruckte "Kartenwerke" bis hin zu mehrsprachig verfassten kulinarischen Wegweisern touristisch bevorzugter gastronomischer Anlaufstellen.
Codices iconographici der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.icon.
Die Codices iconographici sind überwiegend repräsentative "Bilderbücher" zu den Realien der profanen Welt. Sie sind mit der Feder gezeichnet oder mit Deckfarben, als Schaustücke auch prächtig mit Silber und Gold koloriert. Sie stammen mit wenigen Ausnahmen bereits mittelalterlicher Karten und Wappenbücher aus dem 16. bis 20. Jahrhundert.
Wappenbücher aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die seit Mitte des 13. Jahrhunderts existierenden Wappenbücher bilden sowohl reale als auch fantasievoll erfundene Schilde oder Vollwappen ab. Ergänzend zu den Adelsgenealogien geben sie als heraldische Quellen Zeugnis von der adligen Lebensführung und Selbstdarstellung.
Französische Kriegsgefangene in Regensburg im Ersten Weltkrieg
Das Kriegsgefangenenlager in Regensburg war eines von zwölf Mannschaftslagern in Bayern. Die von den Gefangenen selbst erstellte Lagerzeitung "Le pour und le contre" und ein Konvolut mit Theaterprogrammen und Weihnachtskarten aus den Jahren 1914 bis 1917 gewähren einen Einblick in den Alltag französischer Kriegsgefangener während des Ersten Weltkrieges in Deutschland.
Lori, Johann Georg von: Ausgewählte Werke
Vom Staatsrechtler, Politiker und Historiker Johann Georg von Lori (1723-1787) stammen bedeutende Quellensammlungen zur bayerischen Geschichte und zur Rechtsgeschichte, die zum Teil bis heute unentbehrlich sind.
Die Nutz- und Lust-erweckende Gsellschafft Der Vertrauten Nachbarn am Isarstrom
Die in Form eines Gesprächsjournals gestaltete Zeitschrift erschien erstmalig 1702-1704 in München. Die fiktiven Unterredungen drehen sich um tagespolitische Themen, berichten über Vorgänge in der bayerischen Geschichte oder enthalten belehrend-erbauliche Erzählungen.
Preysing, Johann Maximilian Emanuel von: Tagebücher
Johann Maximilian Emanuel von Preysing-Hohenaschau (1687-1764), Staatsbeamter und Minister, war zeitweilig mächtigster Beamter in Bayern und gehörte zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der bayerischen Politik des 18. Jahrhunderts. Seine hier gezeigten Kalendernotizen und Tagebücher gewähren Einblicke in das Alltagsleben des Münchner Hofs in der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Ausgewählte Inkunabeln der Dombibliothek Freising und der Bibliothek des Metropolitankapitels München
Die Sammlungen der Dombibliothek Freising und der Bibliothek des Metropolitankapitels München umfassen insgesamt 285 Inkunabeln, wovon bavarikon hier eine Auswahl präsentiert. Inhaltlich spannt sich der Bogen von theologischen, philosophischen und juristischen bis hin zu medizinischen Werken.
Aufführungsbücher des Regensburger Domchores
Die Aufzeichnungen von 1892 bis 1968 gewähren einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten und in das Repertoire des weltberühmten Knabenchores "Regensburger Domspatzen".
Handschriften aus dem Archiv der Zisterzienserinnenabtei Seligenthal
Die Sammlung erlaubt einen Einblick in die 780-jährige Geschichte und Kultur des Konvents und beinhaltet bedeutende Stücke wie das "Necrologium Saeldentalense" (1319), die Annalen des Klosters sowie Werke, die den praktischen Bedürfnissen der Klosterverwaltung und des Klosterlebens dienten, beispielsweise ein Apothekenbuch und ein Küchenbuch von 1742.
Rosenheimer Plakate zur Nachkriegszeit 1945-1948
Der Teilbestand der Plakate aus der Nachkriegszeit des Stadtarchivs Rosenheim umfasst vor allem Bekanntmachungen der Stadtverwaltung und Militärregierung zu verschiedenen Angelegenheiten. Vereinzelt liegen Bekanntmachungen der Landesregierung, des Alliierten Kontrollrats, des Militärgerichtshofs und der Militärregierung für Deutschland vor, aber auch politische Plakate der Parteien CSU, SPD und KPD mit diversen politischen Ankündigungen.
Aventinus, Johannes: Werke
Der "Vater der bayerischen Geschichtsschreibung" Johannes Turmair (1477-1534), genannt Aventinus, verfasste neben der "Baierischen Chronik" viele weitere bedeutende Schriftwerke, die das Bild der Geschichte Bayerns nachhaltig prägten.
Kataloge der Kunstausstellungen im Münchner Glaspalast 1869-1931
Die Kataloge dokumentieren Jahresausstellungen und internationale Kunstausstellungen, die von 1869-1931 im Münchner Glaspalast stattfanden. Dieser wurde 1931 durch einen Brand zerstört.
Regensburger Reichsstädtische Bibliothek
Die Regensburger Ratsbibliothek, Mitte des 14. Jahrhunderts erstmals erwähnt, ist eine der am frühesten bezeugten Bibliotheken dieses Typs in Deutschland. 1783 erfolgte die Vereinigung der Ratsbibliothek mit den Büchersammlungen des Gymnasium Poeticum (seit 1551) sowie der evangelischen Geistlichkeit zur reichsstädtischen Bibliothek von Regensburg.
Musiksammlung der Grafen zu Toerring-Jettenbach
Die Sammlung der Adelsfamilie Toerring-Jettenbach umfasst Musikhandschriften und Notendrucke aus der Zeit von 1591 bis 1820. Sie gilt als wertvolle Quelle der Musikpflege am kurfürstlichen und königlichen Hof in München.
Griechische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.graec.
Origenes, Plotin, Polybios - mit über 650 griechischen Handschriften bewahrt die Bayerische Staatsbibliothek den größten Bestand in der Bundesrepublik Deutschland. Die hier präsentierte Auswahl beinhaltet neben Werken der klassischen Autoren auch Handschriften theologischen Inhalts.
Französische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.gall.
Zu den bekanntesten französischsprachigen Handschriften dieser Sammlung zählen der "Münchner Boccaccio" (Cod.gall. 6) und der "Psalter der Königin Isabella von England" (Cod.gall. 16). Sie sind reich mit Buchmalerei ausgestattet.
Italienische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.ital.
Die Codices italici (Cod.ital.) umfassen Bände aus dem 15. bis 19. Jahrhundert und stellen eine reiche Quelle zur Geistes- und Kulturgeschichte Italiens und insbesondere des Papsttums im 16. bis 18. Jahrhundert dar.
Slawische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.slav.
Der Bestand der Codices slavici beinhaltet slawische Handschriften des 14. bis 20. Jahrhunderts in Sprachen wie russisch-kirchenslawisch, serbisch-kirchenslawisch, russisch, bulgarisch, polnisch oder tschechisch. Dabei nehmen liturgische Handschriften einen großen Bereich ein.
Handschriften weiterer europäischer Sprachen der Bayerischen Staatsbibliothek
Für weitere europäische Sprachen sind in der Bayerischen Staatsbibliothek jeweils eigene Handschriftenfächer eingerichtet, die hier in einer Sammlung präsentiert werden. Zu den herausragenden Stücken zählt ein spätmittelalterliches Evangeliar (Cod.hung. 1) in ungarischer Sprache.
Fragmente aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Fragmente sind Text-Bruchstücke, die teilweise unvollständig überliefert wurden, teilweise absichtlich oder unabsichtlich unvollendet geblieben sind. Die häufigste Form der fragmentarischen Überlieferung ist jedoch in der Wiederverwertung einzelner Blätter für neue Bucheinbände begründet.
Handschriftliche Bibliothekskataloge der Bayerischen Staatsbibliothek - Cbm Cat.
Unter der Signaturengruppe der Codices bavarici monacenses Catalogi (Cbm Cat.) werden historische Bibliothekskataloge der Hof- und späteren Staatsbibliothek sowie zahlreicher klösterlicher und reichsstädtischer Sammlungen verwahrt, die an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in den Münchner Bestand integriert wurden.
Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.arab.
Die Sammlung der Codices arabici umfasst mehr als 3.100 arabische Handschriften vom 9. bis zum 19. Jahrhundert und enthält als Spitzenstücke Prachtkorane wie den Qurʾān (Koran) aus Sevilla, den Goldkoran oder etwa auch einen Koran in kufischer Schrift. Sie geht im Ursprung auf die Bibliothek des Diplomaten und Orientalisten Johann Albrecht Widmanstetter (1506 – 1557) zurück.
Sonstige orientalische Handschriften aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
In dieser Sammlung werden armenische (Cod.armen.), persische (Cod.pers.) und türkische (Cod.turc.) Handschriften gezeigt, die mit wertvollen kalligraphischen Elementen und Miniaturen versehen sind und zu den Spitzenstücken der Buchkunst gehören.
Ostasiatische Handschriften aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung zeigt u.a. kostbare japanische Handschriften des 17. Jahrhunderts aus der ostasiatischen Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek. Diese umfasst etwa 3.250 Handschriften in den Sprachen Koreanisch, Japanisch, Nachi und Chinesisch.
Südostasiatische Handschriften aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die südostasiatische Sammlung der BSB umfasst über 4.000 Handschriften in den Sprachen Batak, Birmanisch, Javanisch und Balinesisch, Kambodschanisch, Lampung, Laotisch, Malaiisch, Thai und Vietnamesisch sowie denjenigen der Philippinen. Daraus wird in bavarikon ein kleiner Auszug präsentiert.
Inkunabeln aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Gutenbergbibel oder Hartmann Schedels illustriertes Handexemplar seiner berühmten Weltchronik sind bedeutende Inkunabeln, die in der Frühzeit des Drucks (ab 1450) mit beweglichen Lettern hergestellt wurden.
Lithographien der Bayerischen Staatsbibliothek - Lithogr.
Präsentiert werden hier Steindrucke, also lithographisch vervielfältigte Drucke aus der sog. Inkunabelzeit der Lithographie von 1796 bis 1821 sowie illustrierte lithographische Drucke und Tafelwerke bis zum Jahr 1846.
Totentanzdrucke der Bayerischen Staatsbibliothek - Im.mort.
Im 14. Jahrhundert war der tanzende Tod ein beliebtes Motiv auf Wandgemälden und an Monumentalwerken, aber auch in handschriftlichen Büchern. Durch Verse ergänzt fanden diese Darstellungen mit Erfindung des Buchdrucks weite Verbreitung.
Blockbücher der Bayerischen Staatsbibliothek - Xylogr.
Die Sammlung von 49 Blockbüchern (einschließlich Fragmenten) ist eine der größten weltweit. Blockbücher gehören zum seltensten Sammlungsgut von Bibliotheken. Blockbücher sind Drucke des 15. Jahrhunderts, die im Holzschnittverfahren hergestellt wurden. Sie stellen eine Übergangsform zwischen der illuminierten Handschrift und dem illustrierten gedruckten Buch dar.
Bibeln und biblische Bücher aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung präsentiert prachtvolle Bibeln, Psalter, Evangeliare, exegetische Werke und Bibelglossare in verschiedenen Formaten und Sprachen, u.a. die berühmte Ottheinrich-Bibel (Cgm 8010) oder die ungarische Hussitenbibel (Cod.hung. 1).
Liturgische Werke aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung zeigt eine Auswahl an für den Gottesdienst bestimmter Handschriften, darunter zahlreiche kostbare und illuminierte Manuskripte aus dem Mittelalter wie Perikopenbücher, Lektionare, Sakramentare und Psalterien.
Gebetbücher und Stundenbücher aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Diese Auswahl von bedeutenden Werken zeigt die Vielfältigkeit von Gebets-, Andachts- und Stundenbüchern, die mit ihren ganz unterschiedlichen Formen, Sprachen und Ausstattungen der religiösen Andacht aller Religionen dienten.
Aszetische Werke aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Diese Sammlung präsentiert Handschriften und Drucke, die sich mit der Askese, der Lehre des Strebens nach christlicher Vollkommenheit, befassen wie die Elsässische Legenda aurea von 1362, eine prachtvolle Sammlung von Heiligenlegenden.
Texte zum Totengedenken aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Nekrologe, Totenroteln oder Totentanz-Drucke spiegeln das Memorialwesen des Mittelalters vom Memento Mori der Barockzeit bis zur Ars Moriendi des Spätmittelalters – geprägt vom christlichen Verständnis vom Tod. Bestattung, Verehrung und Andenken an die verstorbenen Vorfahren war bereits bei den frühen Hochkulturen fester Bestandteil des Umgangs mit dem Tod.
Religiöse Texte aus nicht-christlichen Kulturkreisen aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
bavarikon präsentiert eine Reihe heiliger Schriften und Texte aus dem Bereich nicht-christlicher Religionen. Dazu zählen Prachtkorane wie der Koran von Sevilla (Cod.arab. 1), Schriften des Judentums wie der Babylonische Talmud (Cod.hebr. 95), aber auch buddhistische Texte wie die tibetische Mahāmokṣa-sūtra (Cod.tibet. 922).
Fechtbücher und kriegstechnische Traktate aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die prachtvoll gestalteten Fechtbücher entstanden vor allem im 15. und 16. Jahrhundert und zeigen den Umgang mit verschiedenen Waffen und Kampftechniken des Spätmittelalters. Sie vermitteln Prinzipien und Taktiken, Stellungen, Garden, Hiebe und komplexe Technikfolgen.
Adelsgenealogien aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die genealogischen Sammlungen z.B. von Johann M. W. v. Prey (1690-1747) oder Eckher v. Kapfing (1649-1727) sind wichtige Quellen für die Familienforschung und Heraldik. Sie verzeichnen Mitglieder bayerischer Adelsgeschlechter.
Höfisches Leben - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung präsentiert Werke zur höfischen Kultur. Dazu gehören u.a. die Epen Wolframs von Eschenbach und Hartmanns von Aue, Turnierbücher, Fechtbücher, Adelsgenealogien und prachtvoll ausgestattete Wappenbücher. Als "höfisch" bezeichnet man die Lebensart, die an einem Fürstenhof gepflegt wird und im engeren Sinn bezieht sich die Bezeichnung auf die ritterlich geprägte Gesellschaftskultur ab dem hohen Mittelalter.
Astronomie, Meteorologie und Mathematik - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Diese Sammlung präsentiert ausgewählte Handschriften und Drucke zu den drei großen, in Verbindung stehenden Wissenschaften Astronomie, Meteorologie und Mathematik, u.a. das Astronomicum Caesareum von Peter Apian, 1540.
Kalenderwissenschaft - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Neben kalendarischen Tabellen waren häufig Tierkreis- und Monatsbilder Bestandteile liturgischer Handschriften des Mittelalters. Prominente Beispiele dieser Sammlung sind etwa das flämische Stundenbuch (Clm 28345) und der monastische Psalter des Leonhard Beck (Clm 4301).
Geheimwissenschaft (Astrologie, Geomantie) - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung präsentiert ausgewählte Handschriften und Drucke über astronomische Ereignisse, Gestirnskonstellationen oder die Kunst des Handlesens. Unter Geheimwissenschaften verstand man in der Renaissance und Neuzeit okkulte Philosophien, insbesondere Alchemie, Astrologie, Kabbala, Magie und Prophetien aller Art.
Botanik - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Im Mittelpunkt dieser Auswahl an botanischen Werken stehen Pflanzenbücher, deren Illustrationen der Identifikation von Pflanzen und der Beschreibung ihrer Heilwirkung dienen.
Geographie - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Die hier präsentierten Handschriften und Drucke beinhalten Erdbeschreibungen, Weltkarten, historische Reiseberichte, Städtebeschreibungen und -ansichten. Darunter sind so wichtige Werke wie die Schedelsche Weltchronik oder die Ortsansichten von Bayerns erstem bekannten Kartographen Philipp Apian.
Medizin - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung gibt einen Einblick in die Geschichte der Medizin. Sie enthält so bedeutende Werke wie den "Canon des Avicenna", Vesalius‘ "De Corporis Humani structura" und die "Consilia" aus dem Besitz Hartmann Schedels (1440-1514).
Grammatik, Dialektik, Rhetorik - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
In der (Spät-)Antike und im Mittelalter bildeten Grammatik, Rhetorik und Dialektik einen Teil der sogenannten Sieben Freien Künste (Septem artes liberales). bavarikon präsentiert hier einige historische Handschriften und Drucke des klassischen Triviums.
Theologie und Philosophie - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
In ihrem reichhaltigen Hand- und Druckschriftenbestand verwahrt die BSB besonders viele Werke, die sich mit theologischen und philosophischen Fragestellungen beschäftigen. Diese Werke belegen in beeindruckender Weise, welches geistige Leben in den Klöstern bzw. klösterlichen Schulen im Mittelalter bis hinein in die Zeit der Aufklärung blühte.
Wissenschaftliche Lehrbücher aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Lehrbücher sind Sachbücher, die für das (Selbst-)Studium oder den Unterricht didaktisch aufbereitete Lehrstoffe und Materialien anbieten. bavarikon präsentiert Exemplare aus unterschiedlichen Disziplinen und Themenbereichen wie Medizin, Geometrie, Feuerwerkskunst, Metallurgie oder Wahrsagekunst.
Zoologie - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Berühmte Werke aus dem Bereich der Tierkunde sind u.a. das Liber de natura rerum des Thomas von Cantimpré (Clm 3206) und der reich illuminierte "Fürstenfelder Physiologus" (Clm 6908), der nicht nur existente Tiere in Miniaturen abbildet, sondern auch Fabelwesen wie den Phönix oder das Einhorn.
Klassische Autoren der Antike und des Mittelalters aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Von den Homer zugeschriebenen Heldenepen "Ilias" und "Odyssee" über Vergils "Aeneas" zu Werken von Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg – die Sammlung vereint prominente Beispiele, die den Kanon der klassischen europäischen Literaturgeschichte bilden.
Recht und Verwaltung - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Handschriften und Drucke zum Thema Recht und Verwaltung überliefern administrative und normative Texte vielfältigster Art wie Urkunden, Prozessakten sowie Verwaltungsdokumente, Erlasse und Gesetze diverser Körperschaften, die im Mittelalter und der (Früh-)Neuzeit sowohl weltlicher als auch kirchlicher Natur sein konnten.
Architektur - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Prachtvoll gestaltete Entwürfe und Pläne sowie theoretische Werke zu Architektur, Ästhetik und Baukunst von berühmten Architekten wie Vitruv, Sebastiano Serlio oder Leo von Klenze aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek werden in dieser bavarikon-Sammlung präsentiert.
Handwerk und Technik - Werke aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Historische Kriegsmaschinen, Feuerwerksbau, eine Anleitung zum Stricken - diese Sammlung versammelt Werke, die praktische Künste im Sinne von Handwerk oder Kunstfertigkeit zum Thema haben.
Nibelungenlied-Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek
Im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek befinden sich die hier präsentierten Handschriften A (Cgm 34, UNESCO-Weltdokumentenerbe) und D (Cgm 31) dieses Meisterwerks über Leben und Tod des Helden Siegfrieds sowie Kriemhilds Rache an den Burgunden. Das um 1200 verfasste Nibelungenlied zählt zu den am besten überlieferten Texten des deutschsprachigen Mittelalters.
Kemptener Klosterchroniken
Die Johannes Birk (ca. 1449-1500) aus Biberach zugeschriebenen "Kemptener Klosterchroniken" sind wichtige Zeugnisse des Selbstverständnisses des Fürststifts Kempten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Fritz Koenig (1924-2017)
Diese Sammlung zeigt Werke des Bildhauers Fritz Koenig: Skulpturen, Papierschnitte, Zeichnungen und ausgewählte Plastiken als 3D-Objekte. Die Stücke gehören in großen Teilen zum Bestand des Landshuter KOENIGmuseums.
Briefsammlung des Christoph Jacob Trew
Dieses Sammelwerk von Korrespondenzen von oder an den Nürnberger Arzt und Wissenschaftler Trew (1695–1769) gilt als eine der weltweit größten bekannten Briefsammlungen mit medizinischem und naturwissenschaftlichem Schwerpunkt und stellt mit ihren etwa 19.000 Briefen und Entwürfen von 2.200 Autoren des 16. bis 18. Jahrhunderts eine einzigartige Quelle für die wissenschafts- und kunsthistorische Forschung dar.
Frühe Tonaufnahmen traditioneller und populärer Tanz- und Unterhaltungsmusik
Die in bavarikon angebotene Auswahl an Schallplattenaufnahmen aus dem Archiv der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik bietet einen Überblick über Musikaufnahmen fränkischer „Bauern-Kapellen“. Diese belegen besondere regionale Stile und Spielgewohnheiten und zeigen, dass Musik im 20. Jahrhundert durch ihre audiotechnische Reproduzierbarkeit zum Bestandteil des Alltags geworden ist und unabhängig von Bierzelt und Tanzboden jederzeit verfügbar wurde.
Notenhandschriften traditioneller und populärer Tanz- und Unterhaltungsmusik aus Franken
Die instrumentale Volksmusik vieler Regionen Frankens wird mit dem Aufkommen der Tanzmusiknoten Mitte des 19. Jahrhunderts greifbar. Diese bilden den Schwerpunkt der Sammlung. Das musikalische Niveau sowie Besetzungsmoden und regionale Vorlieben werden durch ausgewählte Notenbeispiele widergespiegelt.
Baumann, Franz Ludwig: Geschichte des Allgäus und weitere Werke
Der Archivar und Historiker Franz Ludwig Baumann (1846-1915) verfasste wichtige Grundlagenwerke zur Geschichte Bayerisch-Schwabens wie die monumentale "Geschichte des Allgäus". Er war zudem Herausgeber zahlreicher mittelalterlicher Quellen und Verfasser wissenschaftlicher Abhandlungen.
Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern
Die von König Maximilian II. initiierte und von Wilhelm Heinrich Riehl zwischen 1860 und 1867 herausgegebene Landesbeschreibung des Königreichs Bayern behandelt Naturraum, Volkskunde und Geschichte der acht Regierungsbezirke Bayerns und gilt wegen der umfassenden Darstellung von Wohnung, Kleidung, Tracht, Mundart, Ernährung und Sagen als Quelle von hoher Bedeutung.
Carmina Burana
Die im Kloster Benediktbeuern gefundene Carmina Burana (Clm 4660) ist ein herausragendes Zeugnis mittelhochdeutscher Lyrik des frühen 13. Jahrhunderts. Sie ist eine der berühmtesten und wertvollsten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. Berühmt wurde sie durch die Vertonung Carl Orffs (1895-1982).
Kunstdenkmäler von Bayern
Die "Kunstdenkmäler von Bayern" sind das erste Denkmalinventar, das Bayern vollständig erfasste. Sie erschienen in 147 Bänden zwischen 1895 und 1975 und sind mit zahlreichen Fotografien und Plänen versehen.
Orbis latinus (Großausgabe, 1972)
Der Orbis latinus ist das umfassendste Verzeichnis lateinischer Ortsbezeichnungen von der Antike bis zur Neuzeit. Vor allem die von Helmut Plechl (geb. 1920) erarbeitete Großausgabe der 4. Auflage, die in drei Bänden 1972 erschien, vervielfachte den Wortbestand und etablierte das Werk als unverzichtbares Nachschlagewerk für die Geschichtswissenschaft.
Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt (1945-1949)
Sämtliche Gesetze und die wichtigsten Verordnungen, die durch den Bayerischen Landtag und die Bayerische Regierung zwischen 1945-1949 erlassen wurden, sind im Bayerischen Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht.
Landstände (Landschaft) des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Mit den digitalisierten Protokollen der Verhandlungen der bayerischen Landstände des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit liegt ein umfangreiches Quellenmaterial vor, das zahlreiche Hinweise zur Geschichte der politischen und gesellschaftlichen Eliten Bayerns sowie zur Geschichte einzelner Orte des Landes gibt.
Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch
Der Sprachwissenschaftler und Bibliothekar Johann Andreas Schmeller (1785-1852) war einer der wichtigsten Mundartforscher des 19. Jahrhunderts. Sein "Bayerisches Wörterbuch" ist als Mundartwörterbuch des gesamten damaligen Königreichs Bayern konzipiert.
Prunkmöbel aus Bayerns Schlössern
Die Bayerische Schlösserverwaltung verfügt über eine der weltweit bedeutendsten Möbelsammlungen des 16. bis 19. Jahrhunderts. Sie ist nicht nur für die Darstellung der Wohnkultur und des höfischen Zeremoniells an den Fürstenhöfen in Bayern von höchstem kulturhistorischem Interesse, sondern auch zur Illustration von Errungenschaften der Technik- und Handwerksgeschichte.
Musikhandschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Mus.ms.
Die hier präsentierten über 300 digitalisierten Musikhandschriften enthalten überwiegend einstimmige Musik bis zum Jahr 1500, darunter die von Hans Mielich angefertigten Prachthandschriften der "Bußpsalmen" von Orlando di Lasso.
Rariora, Reserve und Pergamentdrucke der Bayerischen Staatsbibliothek
Seit dem 19. Jahrhundert wurden seltene und kostbare Drucke als "Rariora" ein einem eigenen Fach geführt. Darunter sind Spitzenstücke wie die Luther-Bibel oder das Gebetbuch Maximilians I. zu finden. Ab 1990 wurden die Rariora durch das Fach "Reserve seltener Drucke" ersetzt.
Schätze aus dem Stadtmuseum Ingolstadt
Die Sammlung zeigt Objekte zur Ingolstädter Geschichte von ihren Anfängen bis heute. Wichtige Schwerpunkte sind die Funde der Keltenstadt bei Manching, romanische und gotische Steinplastik, die mittelalterliche Stadtwerdung, das Münzkabinett oder Handwerk und Industrie.
Spätmittelalterliche Handschriften aus dem Stift St. Gumbertus
Die zum heutigen Besitz der Schlossbibliothek Ansbach gehörenden lateinischen Handschriften umfassen landesgeschichtlich bedeutsame historische, juristische und astronomische, vor allem aber theologische Werke aus vorreformatorischer Zeit und geben einen guten Einblick in den Buchbestand des fränkischen Klerus am Ausgang des Mittelalters.
Jesuitendramen aus dem Umkreis der Universität Dillingen
Die hier präsentierten Theaterstücke wurden zwischen 1578 und 1625 für bedeutende kirchliche Festlichkeiten geschrieben und sind bedeutsame Quellen zu den Jesuiten und der Universität in Dillingen.
Quellen zur Geschichte der Universität Dillingen
Die hier gezeigten Dokumente aus der Studienbibliothek Dillingen geben einen Einblick in die Geschichte der Universität Dillingen, zu Lehrpersonal und Studenten, in die Abläufe der universitären Lehre und die verwaltungstechnischen Gepflogenheiten.
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Handschriften aus der Provinzialbibliothek Neuburg an der Donau
Die Sammlung präsentiert mehr als 100 theologische, medizinische oder naturwissenschaftliche Handschriften, darunter Codices aus dem 1135 gegründeten Kaisheim, einem der ältesten Zisterzienserklöster auf dem Gebiet des heutigen Bayern.
Musikalische Cimelien der Bayerischen Staatsbibliothek
Autographen großer Komponisten wie Haydn, Mozart oder Beethoven, handschriftliche Chorbücher aus der Zeit der Renaissance, Tabulaturenbücher wie das Buxheimer Orgelbuch sowie Notendrucke aus der Frühzeit des Musikdrucks – diese Sammlung gibt einen Einblick in den Bestand einer der international führenden Musikbibliotheken.
Pracht auf Pergament
Die hier gezeigten Handschriften zählen zu den größten kulturellen und künstlerischen Leistungen mittelalterlicher Buchkunst von 780 bis 1180 und gelten zugleich als früheste und wertvollste Zeugnisse deutscher Buchmalerei von der karolingischen über die ottonische Kunst bis hin zur Romanik.
Schätze der Staatlichen Bibliothek Passau
Ein Erstdruck von Kopernikus´ Hauptwerk "De Revolutionibus Orbium Coelestium", die Formbacher-Bibel und das Formbacher Missale aus dem 15. Jahrhundert - die Auswahl von Spitzenstücken aus dem Bestand der Staatlichen Bibliothek Passau spiegelt die Geschichte und das Profil dieser Einrichtung wider.
Münzen des bayerischen Mittelalters
Die Entwicklung einer kontinuierlichen eigenständigen Münzprägung der Herzöge von Bayern nahm ihren Anfang mit einer Münze Herzog Arnulf I. des Bösen (gest. 937, Herzog ab 907) aus Regensburg. Während von 1125-1250 regionale, kleinräumige Währungsgebiete vorherrschten, entstanden im Spätmittelalter größere Währungsräume durch Zusammenschlüsse einzelner Münzherren.
Räumlichkeiten des Immerwährenden Reichstags im Alten Rathaus Regensburg
Regensburg wurde 1594 zum alleinigen Versammlungsort des Reichstags und der Reichsstände des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bestimmt. Der hier gezeigte Bestand an Grafiken, Büchern und Fotos aus dem Sammlungsbestand des Historischen Museums gibt einen Einblick in die Geschichte des Immerwährenden Reichstags und des Gebäudes.
Papiergeld Bayerns
Die Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung präsentiert Banknoten aus Bayern von 1836 bis 1935, die die Entwicklung von Währung, Wirtschaft und Selbstverständnis des Landes Bayern dokumentieren. Neben den Ausgaben der Notenbanken und des Staates bildet das Notgeld einen wichtigen Bestandteil der bayerischen Geldgeschichte.
Münzen der Antike
Diese Auswahl an antiken Münzen aus dem Bestand der Staatlichen Münzsammlung vermittelt einen Überblick über Entwicklung und Verbreitung der Münzprägung. Die ersten Münzen wurden um 630 v.Chr. im Raum Lydien-Phrygien, in der heutigen Westtürkei, geprägt.
Antike Kleinkunst
Die Staatlichen Antikensammlungen präsentieren in dieser Sammlung griechische, etruskische und römische Meisterwerke der Vasenkunst, der Malerei und der kleinformatigen Skulptur in Bronze, Holz oder Terrakotta - in Abgrenzung zur "großen" Kunst Architektur, Skulptur und Malerei.
Griechische und römische Skulpturen
Die in bavarikon präsentierte Auswahl an griechischen und römischen Marmorstatuen aus dem Bestand der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek, München möchte dem Betrachter mit 3-D-Modellen und hochauflösenden Bildern einen Einblick in die Kunst der antiken Bildhauerei geben.
digiPress – Das Zeitungsportal der Bayerischen Staatsbibliothek
digiPress ist der zentrale virtuelle Lesesaal für historische, digitalisierte Zeitungen der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Zeitungen können im Volltext durchsucht und nach Verbreitungsorten sortiert werden. Eine Kalenderübersicht ermöglicht einen datumsorientierten, aber auch titelübergreifenden Einstieg.
Archäologische Funde aus der Archäologischen Staatssammlung München
Bedeutende archäologische Entdeckungen von der Steinzeit über die Römerzeit bis in die Neuzeit werden in hochauflösenden Fotografien und als spektakuläre 3D-Objekte präsentiert.
„Der Notenschatz des Müllner Peter“ – Die Sachranger Musikaliensammlung
Der Besitzer des Müllner-Hofes in Aschach bei Sachrang, Peter Huber (1766-1843), setzte sich für die Kirchenmusikpflege in seinem Dorf ein und trug ein reiches Repertoire an zum größten Teil von ihm selbst abgeschriebenen Kirchenmusikwerken zusammen, das aus mehr als 300 Handschriften und gedruckten Werken besteht. Diese befinden sich heute im Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek und des Müllner-Peter-Museums.
Medaillen der Renaissance
Die Kunst der Renaissance spiegelt sich auch in den Medaillen aus dem Bestand der Staatlichen Münzsammlung wieder. Häufig handelt es sich um Portraitmedaillen, die vor allem der Selbstdarstellung oder Ehrung der Dargestellten dienten. Erst im Laufe des 16. Jahrhunderts wurden vermehrt auch thematische Medaillen produziert.
Die „Luther-Veste“. Martin Luther und die Reformation auf der Veste Coburg und in ihren Kunstsammlungen
Im Jahr 1530 hielt sich Martin Luther (1483-1546) auf der Veste Coburg auf. Die Veste wurde mit ihrer Lutherstube, einem "Reformatorenzimmer", der Luther-Bibliothek Prinz Alberts von Sachsen-Coburg und Gotha (1819-1861) und einer umfangreichen Sammlung zu Luther und dem Reformationsgeschehen zu einem der bedeutendsten Memorialorte.
Münzen und Medaillen der Päpste aus zwölf Jahrhunderten
Als erster Papst ließ Hadrian I. (772–795) Münzen prägen. Als früheste Papstmünze aus der Staatlichen Münzsammlung wurde ein Denar Papst Eugenius‘ II. (824–827) aufgenommen. Die weiteren Stücke zeigen einen Querschnitt der päpstlichen Münzprägung.
Protestantische Hinterglasbilder aus Kaufbeuren
Die außergewöhnliche Sammlung des Stadtmuseums Kaufbeuren zeigt knapp 80 Hinterglasbilder, die zwischen 1740 und 1790 in der ehemaligen Reichsstadt entstanden sind und eine protestantische Ikonografie aufweisen.
Deutschsprachige Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cgm
Die Sammlung deutschsprachiger Handschriften (Codices germanici monacenses) umfasst um die 13.000 Handschriften vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart, darunter so bedeutende Werke wie die Handschrift A des "Nibelungenlieds" (Cgm 34) und neuzeitliche Autographen bekannter Persönlichkeiten wie Adalbert Stifter, Jean Paul oder Ernst Toller.
Lateinische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Clm
Der "Codex aureus von St. Emmeram" und das "Evangeliar Kaiser Ottos III.“ sind die berühmtesten lateinischen Codices aus dem umfangreichsten und wohl auch bedeutendsten Bestand abendländischer Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek.
Nachlässe aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung zeigt digitalisierte Nachlässe von bedeutenden Persönlichkeiten der politischen und kulturellen Geschichte Bayerns und Münchens wie z.B. Paul Heyse, Heinz Piontek oder Therese von Bayern. Die Bayerische Staatsbibliothek beherbergt eine der größten Nachlasssammlungen im deutschsprachigen Raum
Chroniken, Geschichtswerke und -quellen aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek
Chroniken, wie die hier präsentierte Schwäbische Chronik (Cgm 436) und Jan Enikels Weltchronik (Cgm 250), sind wichtige Werke der Geschichtsüberlieferung, Nachschlagewerke und Quellen, bei denen die zeitliche Abfolge der Ereignisse eine besondere Rolle spielt.
Hortus Eystettensis
Eines der berühmtesten Pflanzenbücher überhaupt ist der reichhaltig bebilderte "Hortus Eystettensis" des Nürnberger Apothekers und Botanikers Basilius Besler aus dem Jahr 1613. Die prächtigen Bände werden hier als hochauflösende Digitalisate präsentiert.
Alltagskultur in Bayern im frühen 20. Jahrhundert: Die „Rundfrage“ des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde, 1908/09
Die volkskundliche Umfrage erhellt Aspekte des Alltagslebens sowie Glaubens- und Wertvorstellungen der breiten Bevölkerung. U.a. Lehrer und Geistliche beantworten Fragen nach Sitte, Brauch, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Glaube, Volksdichtung oder Mundart in ihrer Region.
Schätze aus dem Deutschen Medizinhistorischen Museum
Präsentiert werden 3-D Objekte aus dem Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt, unter denen sich spannende Erzeugnisse der Medizin befinden wie eine Aderlass-Lanzette, ein etruskischer Terrakotta-Torso mit dargestellten inneren Organen oder die äußerst bildhafte Darstellung eines Zahnwurms, den man noch bis ins 18. Jahrhundert als Verursacher von Zahnlöchern ansah.
Historisches Lexikon Bayerns
Das Historische Lexikon Bayerns ist ein ausschließlich online erscheinendes, laufend erweitertes Sachlexikon zur Geschichte Bayerns und gilt als zentrales wissenschaftliches Nachschlagewerk zu allen Fragen der bayerischen, fränkischen, schwäbischen und pfälzischen Landesgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
Die Datenbank erschließt mit kurzen Biogrammen die Amtsinhaber nahezu aller Zweige der staatlichen Verwaltung Bayerns zwischen November 1918 und Mai 1945 - vom Ministerpräsidenten bis zu den Direktoren der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Datenbank wurden von Joachim Lilla konzipiert und erarbeitet.
Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek
Das Bildarchiv präsentiert Fotografien aus Nachlässen, Fotoarchiven sowie Bibliotheken zu den Schwerpunkten Bayern, Weimarer Republik, Drittes Reich und weiteren Themengebieten wie Musik, Orient, Asien oder Osteuropa. Das 1985 zunächst als Porträtsammlung gegründete Bildarchiv ist eine der größten sich in öffentlichen Einrichtungen befindlichen Bildsammlungen.
Ortsdatenbank Bayern
Die Ortsdatenbank enthält über 90.000 Einträge zu Orten, Gemeinden, Landkreisen und anderen Verwaltungseinheiten sowie Wäldern, Gewässern und Bergen Bayerns, wobei nicht nur die aktuelle Topographie und Verwaltungseinteilung Bayerns abgebildet werden, sondern auch historische Verhältnisse zwischen 1875 und 1978.
Bayerische Bibliographie
Die Bayerische Bibliographie verzeichnet möglichst vollständig alle deutsch- und fremdsprachigen Publikationen seit 1988 und teilweise auch früher, die einen Bezug zu Bayern aufweisen. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek mit mehreren Universitäts- und staatlichen Bibliotheken.
Die Bibliothek der Fürsten von Oettingen-Wallerstein
Die Sammlung präsentiert eine Auswahl an digitalisierten Handschriften aus der bedeutenden Bibliothek der Fürsten von Oettingen-Wallerstein, die der Freistaat Bayern im Jahre 1980 erwarb und dessen Bestand heute in der Universitätsbibliothek Augsburg verwahrt wird.
Zimelienbestand der Universitätsbibliothek der LMU München
bavarikon präsentiert besonders kostbare Werke aus dem Bestand der Universitätsbibliothek wie das Moosburger Graduale, das Ingolstädter Liederbuch und das Hausbuch des Michael de Leone.
Die Bildersammlung des Historischen Vereins von Oberbayern
Die Sammlung umfasst Werke aus dem umfangreichen Nachlass Johann Georg von Dillis‘ (1759-1841), die bayerischen Ortsansichten von Carl August Lebschée (1800-1877) sowie eine Vielzahl an Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien zu topografischen Themen, Ereignissen und Personen.
Der graphische Bestand zu Theater, Bühne und Festkultur im Barock
Das Deutsche Theatermuseum besitzt einen umfangreichen Bestand an Zeichnungen und Druckgraphiken, die Darstellungen zur barocken Theater- und Festkultur enthalten und Bühnendekorations- und Szenenentwürfe, Kostüm- und Typenbilder, Rollen- und Zivilporträts sowie Ansichten von Theaterbauten, -schauplätzen und theatertechnischer Maschinerie umfassen.
Luther-Bestände der Landesbibliothek Coburg
Im Bestand der Landesbibliothek Coburg befinden sich bedeutende Schriften Martin Luthers (1483-1546), darunter seine 1534 erschienene Bibelübersetzung. Die Lutherbibliothek wurde von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819-1861) zur Erinnerung an Martin Luthers Aufenthalt auf der Veste Coburg 1530 ins Leben gerufen.
Zimelien-Autographen aus der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Sammlung zeigt Briefe und Schriftstücke bekannter Schriftsteller und Literaten wie Melanchthon, von Hofmannsthal, Lessing, Kleist, Voltaire, Tolstoj oder Goethe und weitere wertvolle Einzelstücke von der Hand bedeutender Persönlichkeiten aus Geschichte, Kunst oder Wissenschaft.
Archiv für Hausforschung
Rund 12.000 Pläne und 19.000 Fotos dokumentieren ländliche Bauten in Bayern, Rheinpfalz, Österreich, Slowenien und der Tschechischen Republik, wie sie sich bis in das 20. Jahrhundert erhalten haben und geben Auskunft über Architektur, Baukonstruktion und Nutzung der Wohn- und Wirtschaftsräume.
Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und die internationalen dynastischen Verbindungen des Coburger Herzogshauses
Prinz Albert, Prinzgemahl der englischen Königin Victoria, ist der prominenteste Vertreter des Coburger Herzogshauses, das seit Ende des 18. Jahrhunderts über Generationen hinweg erfolgreich eine internationale Heiratspolitik betreiben konnte. Verwandtschaftliche Verbindungen bestehen zu den heute noch regierenden Höfen in Belgien, England und Schweden.
Bosls Bayerische Biographie
Der wohl bekannteste Landeshistoriker Bayerns, Karl Bosl (1908-1993), schuf neben zahlreichen Werken zur Geschichte Bayerns auch die "Bayerische Biographie", die mit lexikalischen Einträgen einen schnellen Überblick zu Lebensdaten und -stationen einzelner Persönlichkeiten der bayerischen Geschichte aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst bereithält.
Die Schlösser und Burgen der Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Neuschwanstein, Herrenchiemsee, Linderhof – die Sammlung bietet einen fotografischen Einblick in die schönsten und berühmtesten Schlösser und Burgen Bayerns. Sie zeigt Ansichten der Gebäude, Gärten und Innenräume samt Mobiliar und Ausstattung.
Bilddatenbank „Auf dem Land“
Das Medienarchiv des Hauses der Bayerischen Geschichte porträtiert die Geschichte der Landwirtschaft in Bayern, die Entwicklung der bäuerlichen Arbeitsweise sowie ländliche Bräuche, volkstümliche Festlichkeiten und Freizeitaktivitäten.
Bücher zu Bayern
Die Bavarica-Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek und der regionalen Staatlichen Bibliotheken umfasst nahezu sämtliche in Bayern erschienenen Publikationen der Frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts sowie weltweit alle Veröffentlichungen mit bayerischem Bezug und ist somit in Umfang und Vollständigkeit einzigartig. Das Angebot ermöglicht es, 78.000 Volltexte zu durchsuchen.
Literaturportal Bayern
Das Literaturportal Bayern gibt einen umfassenden Überblick über das Literaturland Bayern, Autorinnen und Autoren sowie literarische Ereignisse und bietet Informationen zu literarischen Institutionen, Preisen, Nachlässen, einen Veranstaltungskalender und vieles mehr.