Nachlass Hyazinth Holland (1827-1918) - Hollandiana

Hyazinth Holland (1827–1918) war ein Kunst- und Literaturhistoriker. Nach dem Abitur absolvierte Holland in den Jahren von 1846 bis 1851 ein Studium an der Universität München. Zunächst entschied sich Holland für das Fach Theologie, wechselte später jedoch zu Jura und Medizin und studierte zusätzlich Geschichte sowie Kunst- und Literaturgeschichte. 1853 wurde er mit einer Arbeit zur Geschichte der deutschen Literatur an der Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg promoviert.

Zwischen 1854 und 1855 war Holland als Privatlehrer im Hause Maximilians Graf von Arco-Valley (1806–1875) in München tätig; im Anschluss arbeitete er bis 1864 als Privatgelehrter. Von 1864–1911 war Holland als Lehrer für Geschichte und Literatur am Ascher’schen Erziehungsinstitut. Darüber hinaus hatte Holland von 1877 bis 1908 einen Lehrauftrag als Professor für Geschichte und Kunstgeschichte am Königlichen Max-Joseph-Stift in München. Holland war zudem als freier Mitarbeiter für unterschiedliche Zeitungen und Zeitschriften tätig und verfasste zahlreiche Artikel über bayerische Künstler des 19. Jahrhunderts für die Allgemeine Deutsche Biographie und das Biographische Jahrbuch.

Der Nachlass enthält eine umfangreiche Materialsammlung zur deutschen und insbesondere bayerischen Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte und Volkskunde, darunter Mappen zu Paul Heyse, Emanuel Geibel und Hermann Lingg.

Teile des Nachlasses wurden für bavarikon digitalisiert und sind hier zugänglich:

>> Dieser Nachlass gehört zur Sammlung "Nachlässe" der Bayerischen Staatsbibliothek.