Karten zu Geschichte und Verwaltung

Zu dieser Gruppe zählen Karten und Atlanten zu den Territorialgrenzen, Verwaltungsbezirken sowie zu Besitz- und Grenzstreitigkeiten, aber auch zu historischen Ereignissen und zur Geschichte im Allgemeinen. Die Zuordnung ist nicht immer eindeutig.

Bis zum 19. Jahrhundert waren keine verlässlichen Karten der Verwaltungsgrenzen verfügbar. Lediglich die von den jeweiligen Landesherren in Auftrag gegebenen Karten ließen auf die Zugehörigkeit der dargestellten Regionen schließen. 1808 fertigte Johann Michael Schramm – einer der besten Kupferstecher und Lithografen dieser Zeit – eine Karte der 15 neu entstandenen und nach Flüssen benannten Kreise des Königreichs Bayern (Schramm, Das Koenigreich Baiern). Es handelt sich um eine der ältesten lithographisch hergestellten Karten aus der Werkstatt des Erfinders der Lithographie Alois Senefelder (1771-1834).

Eine der ersten Geschichtskarten zu Bayern entstand nach 1745 bei Matthäus Seutter in Augsburg. Sie hält zahlreiche historische Ereignisse im Bild fest, 208 Nummern auf der Karte verweisen auf Erklärungen in den dazugehörigen Erläuterungsblättern.

Mehrteilige Werke der "Karten zu Geschichte und Verwaltung" in bavarikon

Die anderen Teilsammlungen zu "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek" in bavarikon

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