Karten zu Hydrologie

Hydrologische Karten bilden die Lage der verschiedenen Gewässer, Niederschlagsmengen und Abflussmengen ab. Gewässerkarten lassen sich in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert nachweisen.

Die ersten genauen Karten bayerischer Flüsse und Seen fertigte der im Bau- und Vermessungswesen tätige Adrian von Riedl (1746-1809) an. Sein "Stromatlas von Baiern" besteht aus einem 200-seitigen Textteil und 27 großformatigen Blättern mit Karten und Bildern. Dargestellt sind unter anderem die Loisach, die Isar, der Inn, die Amper, die Donau, der Würmsee, Walchensee, Kochelsee, Schliersee, Tegernsee, Chiemsee, Ammersee und Wörthsee sowie Brücken und Monumente an bayerischen Flüssen. In Verbindung damit ist die vierblättrige "Hydrographische Karte von Bayern" zu sehen, die 1807 veröffentlicht wurde und die bayerischen Gewässer erstmals präzise darstellte. Erwähnenswert ist außerdem die "Hydrographische Karte Des Iller Flusses" des königlich bayerischen Geheimrats und Wasserbaudirektors Carl Friedrich von Wiebeking (1762-1842). Auf Basis der Pariser Verträge stellte er 1816 den Grenzverlauf zwischen Bayern und Württemberg dar und schlug eine Begradigung der Iller vor.

Mehrteilige Werke der "Karten zu Hydrologie" in bavarikon

Die anderen Teilsammlungen zu "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist Teil des Bestandes "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek".