Karten zu Mittelfranken

Die Reichstadt Nürnberg hat im 16. Jahrhundert mit Jörg Nöttelein und Paul Pfinzing d.Ä. zwei wichtige Kartographen hervorgebracht. Nötteleins 1562/63 gedruckte "Wald- und Fraißkarte" gilt aufgrund ihrer Übersichtlichkeit und Genauigkeit "als eine der besten Karten ihrer Zeit" (Hans Wolff). Sie beruht auf Vermessungen, die bis ins 18. Jahrhundert Gültigkeit hatten und ist in ihrer Bedeutung mit den "Landtaflen" von Philipp Apian vergleichbar.

Die Region um Nürnberg zählt damit zu den Territorien, die im 16. Jahrhundert am genauesten kartiert wurden. Diese und weitere Karten finden Sie in dieser Sammlung. Am Anfang des 18. Jahrhunderts erfuhr die Region um Ansbach durch den Geometer Johann Georg Vetter eine relativ genaue Vermessung. Zahlreiche Karten – insbesondere von Nürnberg und Umgebung – finden sich in den Atlanten von Stridbeck, Bodenehr, Homann, Seutter und Reilly. Letzterer enthält vor allem Karten zu einzelnen Grafschaften und Fürstentümern der Region. Eine Karte des Rezat-Kreises ist im Atlas von J.B. Roost, der 1834 erschien, überliefert.

Mehrteilige Werke der "Karten zu Mittelfranken" in bavarikon

Die anderen Teilsammlungen zu "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist Teil des Bestandes "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek".