Briefe an Oskar Horn aus dem Kreise der Münchener Krokodile und der ihnen Nahestehenden - BSB Cgm 6540

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Nach dem Philosophie- und Geschichtsstudium in München promovierte Oskar Horn (1841-1908) in Philosophie, bevor er als Journalist und Schriftsteller tätig wurde. Seine Versuche in der Lyrik, Epik und Dramatik waren allerdings nur wenig erfolgreich. 1864 war Horn Redaktionsmitglied der Allgemeinen Zeitung, während des Krieges 1866 Kavallerieoffizier, 1868 gründete er das Süddeutsche Sonntagsblatt in Regensburg. 1869 wurde er Redakteur der Süddeutschen Presse, 1872 Chefredakteur der Norddeutschen Zeitung. Wie viele andere seiner Zeitgenossen gehörte Horn den "Krokodilen" an, einem Münchner Dichterkreis, der zwischen 1856 und 1883 bestand und sich einer klassizistisch-idealistischen Poetik verschrieben hatte (vgl. Cgm 6539). Dort versah er längere Zeit das Amt eines Schriftführers, Bücherwarts und Kassenführers. Die 133 Briefe an Horn umfassen Briefe von Mitgliedern der "Krokodile", u.a. Max Beilhack (1835-1885), Moritz Carrière (1817-1895, Heigeliana II 13.21), Felix Dahn (1834-1912, Ana 580), Emanuel Geibel (1815-1884), Julius Grosse (1828-1902, Grosseana), Wilhelm Hertz (1835-1902), Paul Heyse (1830-1914, Heyse-Archiv), Hans Hopfen (1835-1904), Hermann Lingg (1820-1905, Linggiana), Ludwig Nohl (1831-1885), Heinrich von Reder (1824-1909, Rederiana), Hermann Schmid (1815-1880) und Karl Stieler (1842-1885, Stieleriana). Datum: 2017

Author

Peter Czoik

Rights Statement Description

CC0