Hyacinth Holland (1827-1918) Nachlass: Mappe Hermann Lingg - BSB Hollandiana Personae.Lingg, Hermann

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der promovierte Münchner Literatur- und Kunsthistoriker Hyacinth Holland (1827-1918) war freier Mitarbeiter bayerischer Zeitungen und Zeitschriften. Seinen Lebensunterhalt bestritt er vor allem als Privatlehrer, u.a. für das Haus Wittelsbach. Von 1861 bis 1911 unterrichtete er am Ascherschen Erziehungsinstitut, seit 1878 als Professor am Max-Joseph-Stift. Schriftstellerisch trat er durch seine vielen biografischen Artikel und Nachrufe auf Freunde und Bekannte unter den Münchner Künstlern und Schriftstellern hervor, z.B. in der "Allgemeinen Deutschen Biographie". Doch gelangen ihm auch selbständig erschienene Werke zur bayerischen Kunst und Geschichte sowie zur Literaturgeschichte. Die vorliegende Mappe enthält gesammelte Zeitungsartikel Hollands zum Dichter und Arzt Hermann von Lingg (1820-1905, Linggiana A), dessen Gedicht "Das Krokodil von Singapur" den Namen für den Münchner Dichterkreis "Krokodile" gab (vgl. Cgm 6539). "Was Oefele für das 18. Jahrhundert ist, bedeutet (...) Hyacinth Holland für das 19. Jahrhundert. Seine Sammlungen zu Personen, Sachbezügen und Orten sind schier unerschöpflich. Ist z.B. zu einem Künstler des 19. Jahrhunderts in keinem Nachschlagewerk etwas zu finden, so kann man bei Holland fast mit Sicherheit handschriftliche Notizen oder Zeitungsausschnitte zu Ausstellungen, eine Todesanzeige und dgl. erwarten" (Sigrid von Moisy). Datum: 2017

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0