Hyacinth Holland (1827-1918) Nachlass: Mappe Emanuel Geibel - BSB Hollandiana Personae.Geibel, Emanuel

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der promovierte Münchner Literatur- und Kunsthistoriker Hyacinth Holland (1827-1918) war freier Mitarbeiter bayerischer Zeitungen und Zeitschriften. Seinen Lebensunterhalt bestritt er vor allem als Privatlehrer, u.a. für das Haus Wittelsbach. Von 1861 bis 1911 unterrichtete er am Ascherschen Erziehungsinstitut, seit 1878 als Professor am Max-Joseph-Stift. Schriftstellerisch trat er durch seine vielen biografischen Artikel und Nachrufe auf Freunde und Bekannte unter den Münchner Künstlern und Schriftstellern hervor, z.B. in der "Allgemeinen Deutschen Biographie". Doch gelangen ihm auch selbständig erschienene Werke zur bayerischen Kunst und Geschichte sowie zur Literaturgeschichte. Die vorliegende Mappe enthält neben gesammelten Zeitungsartikeln und Notizen zu Emanuel Geibel (1815-1884), dem "Dichterpapst" unter den "Krokodilen" (vgl. Cgm 6539), ausgewählte Gedichte von diesem: "Wie Rückert in den Jahren an Begeisterung auf Frankreich mit seinen geharnischten Sonetten losgeschlagen, so jetzt Geibel mit den Sonetten auf Dänemark". Die Sammlungen Hollands zu Personen, Sachbezügen und Orten "sind schier unerschöpflich. Ist z.B. zu einem Künstler des 19. Jahrhunderts in keinem Nachschlagewerk etwas zu finden, so kann man bei Holland fast mit Sicherheit handschriftliche Notizen oder Zeitungsausschnitte zu Ausstellungen, eine Todesanzeige und dgl. erwarten" (Sigrid von Moisy). Datum: 2017

Author

Peter Czoik

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