Frankfurt, Frankfurter Bank: Banknote über 10 Gulden von 1855

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Blick auf die Francofurtia, die Personifikation der Stadt Frankfurt am Main, rechts in Reliefs je ein Frauenkopf mit Mauerkrone

Rückseite: spiegelverkehrter Druck der Vorderseite

Die Frankfurter Bank wurde 1854 als private Notenbank der Stadt Frankfurt am Main gegründet. Die Initiative ging von namhaften Frankfurter Bankiers aus, so die Gebrüder Bethmann, Grunelius & Co. sowie Rothschild & Söhne, die den Geldumlauf in der Stadt Frankfurt erleichtern wollten. Von der Stadt erhielt die Bank das Recht zur Notenausgabe. Eine Emission erfolgte 1855 in den Wertstufen zu 5, 10, 35, 50, 100 und 500 Gulden. Ihr Notenumlauf wurde so hoch, dass sie nach der Preußischen Bank zur zweitgrößten deutschen Notenbank wurde. 1901 verzichtete sie auf das Notenprivileg. Die Frankfurter Bank fusionierte 1970 mit der Berliner Handelsgesellschaft zur Berliner Handels- und Frankfurter Bank.