bavarikon4UBeschreibung
Der Dekan Franz [von Amöneburg] und das Kapitel des Stifts Aschaffenburg beurkunden: Sofie [von Breidenbach], Äbtissin des Klosters Schmerlenbach (Smerlebach), und Agnes von Schweinheim (vom Hane), Nonne im Kloster Schmerlenbach, erhalten auf Lebenszeit einen Zins von 2 Malter Roggen (korngeldes) Seligenstädter (Selginstedir) Maß, den sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September (zwisschyn den zweyn unser Frauwen dagin alse sy/e/ zu/o/ hymel fu/o/r unde geborn wart) auf ihre Kosten im Schloß zu Seligenstadt (Selginstad) abholen lassen müssen. Nach ihrer beider Tod fällt dieser Zins aufgrund eines Vermächtnisses des verstorbenen Kanonikers Dietrich von Erlenbach an die Präsenz des Stifts. Dieser Zins gefällt von der Grabenmühle (Grabinmu/o/le) zu Seligenstadt, von der die Präsenz noch weitere Zinsen erhält.