Beschreibung
Contz Schreyber und seine Gattin Elß, wohnhaft auf dem Hof zu Sternberg, beurkunden, dass sie von Dechant und Kapitel von S. Peter und Alexander zu Aschaffenburgk laut Urkunde (vgl. U 1271 von 1513 Februar 20) von der Präsenz 6 Gulden gegen 10 ß Zins erhalten haben, und jetzt weitere 5 Gulden vorgestreckt bekamen, um das Gut "oben bey Steinbach zwischen Kylian Selczern gelegen, stost vnden uff den gemeynen vietrib", das vorher Scherper Hen innegehabt hatte, mit Wiesen, Äckern, Hecken und sonstigem Zubehör anzukaufen, wofür sie der Präsenz auf Rückkauf einen Zins von 8 ß verkaufen. Als Pfand setzen sie das genannte angekaufte Gut vor dem Dorfgericht zu "sanct Johansbergk", nämlich Claß Bessenbecher, Schultheiss, Henchin Scherer, Landschöffe, Contz Alt, Contz Bumer, Hamman Schwartz, Peter Ruppel, Contz Scheußlich, Hans German, Philips Storck, Hans Bruckner, Jacob Kulman, Claß Schlett und Contz Schreyber, Schöffen daselbst. Das Gut soll immer bei dem Hof zu Steinbergk bleiben, es sei denn, dass sie es verkaufen wollten und das Stift und sein Hofmann wolle es für den Kaufpreis von 14 Gulden "minder eins orts" etwa nicht haben.