Beschreibung
Der Ritter Ruprecht Schenk von Schweinsberg (Sweinsberg) verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Wolfram dem Dekan (dechen) Marsilius (Marssilygiz) und dem Kapitel des Stifts Aschaffenburg Haus und Garten in der Vorstadt (furbu/o/rge) zu Aschaffenburg neben dem Hof des Konrad Spiegel (Spygel). Davon hat man dem Stift bisher jährlich 3 Heller gezinst. Der Verkäufer hat dafür von den Käufern 20 Pfund Heller erhalten. Er verzichtet daher für sich und seinen Sohn auf das Haus und alle seine Zugehörungen und übernimmt die Gewährleistung (wereschaft) für den Verkauf. Dafür stellt er den Käufern den Ritter Kraft von Londorf, Schultheiß zu Aschaffenburg , und seinen Knecht Konrad Heildager von [Groß]wallstadt (Walstad) als Bürgen. Auch bekennt er, daß ihn die Treuhänder des [Stiftsvikars] Jordanus wegen der Weinberge und Güter, die sie ihm nachweisen sollten, zufriedengestellt haben. Er verzichtet daher für sich und seinen Sohn auf alle Forderungen, die er deswegen an die Treuhänder und das Stift gestellt hatte.