Beschreibung
Aus der hallstattzeitlichen Siedlung von Hartmannshof wurde 1983 ein Depot mit 16 Keramikgefäßen des 7.-6. Jahrhunderts v. Chr. geborgen. Die Gefäße, die fast keine Gebrauchsspuren zeigen, waren alle mit der Mündung nach unten und in drei Gruppen in einer flachen Grube gestapelt. Das Depot setzt sich aus vier Kegelhalsgefäße, sieben Schüsseln, vier Schalen und eine Tasse zusammen. Deponierungen von Keramikgefäßen oder Metallobjekten sind in der späten Hallstattzeit äußerst selten. Möglicherweise handelt es sich um Geschirr, das einst für ein rituelles Festmahl verwendet wurde.
Autor
Archäologische Staatssammlung München