Beschreibung
Aus dem Mädchengrab 5 stammen die Goldlahne (u.) einer Vitta, deren einzelne unterschiedlich breite Streifen an den ehemaligen Kreuzungsstellen mit den Kettfäden kräftige Furchenknicke tragen. Die in der alten Anordnung gefundenen Lahne ermöglichten die originalgetreue Wiedergewinnung des Mittelteiles des Stirnbandes und seines aus Swastiken und Doppelkreuzen gebildeten Textilmusters sowie ein Paar Ohrringe (o.) mit Blechbommeln und Filigranverzierung. Aus dem Mädchengrab 11 stammt ein Paar Ohrringe (mi.) mit Goldblechkugeln, verziert mit Granulatdreiecken, ein kreisförmiger Goldblechanhänger (re. mi.) mit gerippter Bandöse, verziert mit Filigranvierpass und Granulation sowie ein geschweift-trapezförmiger Goldblechanhänger (re. o.) mit gerippter Bandöse, verziert mit drei Filigranspiralen und Granulation. Siehe auch Fotonummer GD 1999-193.
Autor
Archäologische Staatssammlung München