Beschreibung
Ein größeres römisches Essen – es handelt sich um die Hauptmahlzeit am frühen Abend – setzte sich aus drei Gängen zusammen. Zum Hauptgericht gab es Fleisch und Geflügel, ganz gebraten und serviert und dann vor den Augen der Anwesenden vom Koch in handliche Bissen zerlegt, denn die liegend Speisenden hatte nur eine Hand zum Essen frei und konnten nicht mit dem Messer hantieren. Zum Servieren gab es große Platten, die man auf Tischgestellen abstellte, die beweglich waren und der jeweiligen Plattengröße angepasst werden konnten. Auch in Tisch- und Tafelgeräten übte man bisweilen großen Luxus. Zum Nachtisch schließlich bot man dann Obst und Süßigkeiten an.
Autor
Archäologische Staatssammlung München