Statuette (Rs.)

Archäologische Staatssammlung München

Beschreibung

Bronzestatuette mit langem Oberkörper von viereckigem Querschnitt. Die Statuette trägt einen kurzen Schurz mit fischgrätenförmiger Ritzverzierung. Es ist nur noch ein Bein im Ansatz unter dem Schurz erhalten. Die Arme sind nach vorne erhoben. In der linken Hand hält sie eine Schale, die rechte Hand ist zum Teil abgebrochen. Der Kopf hat affenartige Züge, große Ohren und eine gescheitelte Frisur. Weitere Ansicht siehe Fotonummer D 2015-244 und D 2015-246. Die Bronzestatuetten sind eines der kennzeichnendsten und am meisten wahrnehmbaren Elemente der Nuraghenkultur. Es handelt sich vor allem um kleine Statuetten unterschiedlicher Größen, die überwiegend Männer, aber auch Frauen, Tiere, Schiffs- und Nuraghenmodelle, Phantasiewesen, Miniaturnachbildungen von Gegenständen und Einrichtungen darstellen. Die Statuetten werden als Gaben angesehen, die die Gläubigen zum Heiligtum brachten und aufstellten um die Gunst der Gottheit zu erhalten. Sie entstanden wohl unter orientalischen Einfluss.

Autor

Archäologische Staatssammlung München

Rechtehinweis Beschreibung

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