Statuette einer Frau (Rs.)

Archäologische Staatssammlung

Beschreibung

Statuette einer Frau von röhrenförmiger Gestalt. Sie ist mit einem halblangen Gewand bekleidet, dessen Fransensaum eingeritzt ist. Über ihren Kopf ist eine Art runde Kapuze gezogen. Die Figur steht auf einer rechteckigen Platte mit Steg. Die Arme und Hände fehlen teilweise. Weitere Ansicht siehe Fotonummer D 2015-254. Die Bronzestatuetten sind eines der kennzeichnendsten und am meisten wahrnehmbaren Elemente der Nuraghenkultur. Es handelt sich vor allem um kleine Statuetten unterschiedlicher Größen, die überwiegend Männer, aber auch Frauen, Tiere, Schiffs- und Nuraghenmodelle, Phantasiewesen, Miniaturnachbildungen von Gegenständen und Einrichtungen darstellen. Die Statuetten werden als Gaben angesehen, die die Gläubigen zum Heiligtum brachten und aufstellten um die Gunst der Gottheit zu erhalten. Sie entstanden wohl unter orientalischen Einfluss.

Autor

Archäologische Staatssammlung München

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-SA 4.0