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Beschreibung
Aureus (Av.) des Septimius Severus (* 146 in Leptis Magna, im heutigen Libyen - † 211 in Eboracum, heute York). Dargestellt ist der Kopf des Septimius Severus nach rechts blickend mit Lorbeerkranz. Weitere Ansicht siehe Fotonummer D 2019-022. Septimius Severus war von 193 bis 211 Römischer Kaiser. Er gründete die Dynastie der Severer und war einer der Anführer des zweiten Vierkaiserjahres. Aus Raetien und Noricum sind zahlreiche Meilensteine bekannt, deren Inschrift für das Jahr 195 Reparaturen und Baumaßnahmen an den Fernstraßen vermelden. Offenbar hatte der Kaiser bei seinen Feldzügen die Wichtigkeit des Straßennetzes als logistisches Rückgrat wieder erkannt, so dass er im Jahr 194 den Befehl gab, nach dem Sieg über Pescennius Niger die Transportwege nach Westen für den Zug gegen Clodius Albinus auszubauen. Ebenso wurde nach dem Sieg bei Lyon über Albinus 197 und in Vorbereitung der Feldzüge im Osten 200/201 erneut das raetische und norische Straßennetz überholt, wie viele Meilensteine des Jahres 201 zeigen. Septimius Severus starb 211 in York.
Autor
Archäologische Staatssammlung München