Beschlag mit Maske (Vs.)

Archäologische Staatssammlung München

Beschreibung

Der Beschlag ist in Hohlguss gearbeitet. Die Oberfläche weist eine olivgrüne Patina auf und ist leicht porös. Dargestellt ist eine Mänadenmaske en face mit langovalen Gesicht und deutlich ausgeprägten Zügen. Die Augen sind schmal und mit eingetieften Pupillen versehen. Es ist eine breite Nase und ein kleiner Mund erkennbar. Das Haar ist zu beiden Seiten als Mittelscheitel gestrichen, zwei Flechten rahmen Schläfen und Wangen ein. Die Binnenzeichnung ist in Kaltarbeit ausgeführt. Die Tänie (Kopfbinde) wird über der Stirn seitlich von zwei Korymben (Efeufrüchte) gehalten. Ein kurzer Zapfen befindet sich auf der Rückseite des Beschlages. Es handelt sich bei diesem Objekt vermutlich um ein Kästchenbeschlag. Weitere Ansicht siehe Fotonummer sw_01353_e.

Autor

Archäologische Staatssammlung München

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-SA 4.0