Maske

Archäologische Staatssammlung München

Beschreibung

Die Maske stammt aus der Sammlung Marie-Luise und Dr. Thomas Dexel. Sie ist aus rötlich-braunem Ton, hat einen hochovalen geschlossenen Umriss und ist leicht gewölbt. Das Gesicht ist wenig modelliert, nur das Kinn ist rundlich herausgearbeitet. Brauen und Augenumriss sind als Stege angegeben, die Augen als große runde Löcher herausgeschnitten. Der kleine Mund mit den sehr schmalen Lippen ist geschlossen. In gleichförmigen Haarwülsten, die durch kleinteilige Ritzungen nochmals gegliedert sind, umgibt die Frisur – eine Art in die Fläche geklappte Melonenfrisur – das Gesicht bis zum Kinn. Im Haar sitzt ein halbmondförmiges Diadem mit erhöhter Mitte und zwei seitlichen Rosetten, an die zwei Blätter oder die Reste von Stoffstreifen anschließen. Den Tongrund überzieht sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite eine beige Grundierung, der ursprünglich die Bemalung trug. Davon sind keine erkennbaren Reste mehr erhalten. Direkt unter dem Diadem sitzt im Haar ein kleines Loch, das zusammen mit zwei weiteren in Höhe der Wangen der Befestigung dienten.

Autor

Archäologische Staatssammlung München

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-SA 4.0