Beschreibung
Der Goldring stammt aus der Sammlung von Alain Ollivier. Der Ring wurde aus massivem Gold gegossen und geschmiedet. Er weist eine ovale Öffnung auf. Das Ringinnere verläuft durchlaufend glatt. Außen ist die untere Schienenhälfte steil gewölbt und zum Schulteransatz hin breiter und etwas dicker verlaufend. Die abknickende und unten schmalere Schulterpartie wird zur oberen Ringmitte hin breiter, keilförmig und dreifach verkantet. Die obere Ringmitte bildet eine abgeflachte polygonale Fläche mit knopfartiger Kreisscheibe als Steinimitation. Einige eng verwandte Ringbeispiele haben einen schlichten Stein entweder in glatter Gemmenform oder in Cabochonschliff als Ringkopf. Demnach imitiert der knopfartige Abschluss des Ringkopfes einen Stein.
Autor
Archäologische Staatssammlung München