Ott von Suntham, Dompropst von Augsburg, und Ulrich Burggraf, Dekan des Domkapitels von Augsburg, erteilen, nach dem Willen ihres Mitchorherrn Pfarrer Mang des Smiehers, die Erlaubnis der Stiftung einer ewigen Messe im Spital für die Siechen, die der verstorbene Albrecht der Haidlfinger und der Rat der Stadt Straubing aus der Zeche Gut im Spital gestiftet haben, 27.10.1393

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Ott von Suntham, Dompropst von Augsburg, und Ulrich Burggraf, Dekan des Domkapitels von Augsburg, erteilen, nach dem Willen ihres Mitchorherrn Pfarrer Mang des Smiehers, die Erlaubnis der Stiftung einer ewigen Messe im Spital für die Siechen, die der verstorbene Albrecht der Haidlfinger und der Rat der Stadt Straubing aus der Zeche Gut im Spital gestiftet haben. Diese Stiftung ist an Auflagen gebunden und darf nur nach deren Erfüllung durchgeführt werden. So sollen die Messkapläne mit dem obersten Kaplan des Spitals gleichgestellt sein. Sie sollen aber dem obersten Kaplan gehorsam sein und ihn bei seinen Pflichten unterstützen. Kämmerer und Spitalpfleger dürfen auf Rat des Stadtrats von Straubing Messen verleihen und Priester dem obersten Probst zu Straubing vorstellen. Dieser entscheidet dann, ob der neue Priester im Amt bestätigt wird. Bei unpriesterlichem Lebenswandel darf der Pfarrer hingegen von Kämmerer, Pfleger, Rat und Dompropst seiner Messkaplanei entsetzt werden.