Friderich der Knalling, Kämmerer von Straubing, der Rat der Stadt Straubing und Hermann Zeller, Bürger und Pfleger des Spitals, bestätigen eine ewige Messstiftung von dem verstorbenen Hanns Konig, Bürger von Straubing, und von Chonnradt Asstpeck, Bürger von Straubing, 12.05.1431
Beschreibung
Friderich der Knalling, Kämmerer von Straubing, der Rat der Stadt Straubing und Hermann Zeller, Bürger und Pfleger des Spitals, bestätigen eine ewige Messstiftung von dem verstorbenen Hanns Konig, Bürger von Straubing, und von Chonnradt Asstpeck, Bürger von Straubing. Die Messe soll täglich während des Fronamts am St. Johannes Altar stattfinden. Für die Messe stiftete Hanns Konig 50 Pfund Regensburger Pfennige. Chonnradt Asstpeck stiftete aus seinem Besitz in Straßkirchen u.a. 3 Schilling Regensburger Pfennige Wiesgeld, 20 Käse, einen Zehnt Eier und 10 Diensthühner, etc. Der Messkaplan soll für seinen Dienst 6 Pfund Regensburger Pfennige jährlich erhalten, wobei er auch den Spitalpfarrer in seiner täglichen Arbeit unterstützen soll. Bei Todesfällen in den Stifterfamilien, dürfen der Kämmerer, die 8 Mitglieder des inneren Rats und der Spitalpfleger die Kaplanei neu besetzen. Versäumt der Kaplan die Messe, darf ihn der Rat der Stadt Straubing zur Rede stellen und bei Wiederholung zum Bischof von Regensburg schicken.
Siegel: Das Ovalsiegel des Spitals zeigt den hl. Petrus. In der gestreckten rechten Hand hält dieser den Schlüssel, in der gebogenen linken Hand hält er das Evangelium. Über ihm schwebt der hl. Geist. Das kleine Siegel der Stadt Straubing zeigt einen dreieckigen Schild unter einem gotischen Baldachin. Auf dem Schild sieht man die bayerischen Rauten, den Pflug mit Rädern und eine Lilie.