Michel Fuchs in der Steinergasse, Bürger von Straubing, und seine Frau verkaufen Marttein, Sohn von Hanns Mair von Tayding, seiner Frau und seinen Erben, Zimmer- und Erbrecht auf ihren Hof in Niederschneiding um 9,5 Pfund Regensburger Pfennige und einem halben Pfund Pfennigen als Leihkauf für seine Frau, 19.05.1469

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Michel Fuchs in der Stainenstrass (Steinergasse), Bürger von Straubing, und seine Frau verkaufen Marttein, Sohn von Hanns Mair von Tayding, seiner Frau und seinen Erben, Zimmer- und Erbrecht auf ihren Hof in Niederschneiding um 9,5 Pfund Regensburger Pfennige und einem halben Pfund Pfennigen als Leihkauf für seine Frau. Neben dem Kaufpreis legt der Aussteller auch Pflichten für die Käufer fest. So muss der Hof im Brandfall vom Käufer wieder aufgebaut werden. Als jährliche Gült sind vom Käufer Getreide nach Beschau, 1 Pfund Regensburger Pfennige Wiesgeld, 1 Centen Eier, 12 Hendl, 12 Pfennigkäse, 5 Gänse, 1 Semmel zu Weihnachten, 4 Stiftpfennig und 2 Stifthennen zu entrichten. Den Rainern zu Rain, ihren Vogten, muss jährlich ein halbes Pfund Hafer gereicht werden. Falls der Empfänger alles wieder verkaufen möchte, soll er es zuerst dem Verkäufer anbieten. Auf den Baumgarten haben die Käufer keinen Anspruch. Es wurde aber vereinbart, dass sie den Garten einzäunen müssen, das Gras nehmen dürfen und vor Vieh und Hausvolk behüten müssen. Dafür erhalten sie auch ein Drittel vom Obst.