Der Notar und Stadtschreiber Anton Rösch bestätigt, dass die Witwe Jörg Hubers, die jetzige Frau Martein Stambachers, testamentarisch festlegt, dass ihr Begräbnis wie es üblich ist abgehalten wird und dabei die Armen bedacht werden, dass jährlich eine Messe für sie abgehalten werde, wofür sie goldene und silberne Wertgegenstände stiftet, dass quatemberlich ein Jahrtag für sie in der Pfarrkirche St. Jakob auf dem Huml-Altar abgehalten werde, wofür sie 20 Schilling Pfennig Ewiggilt von dem Brothaus gibt, dass sie ihren Krautacker neben St. Achatz der Kirche St. Achatz stiftet, damit ihr dort ein Jahrtag gehalten wird, dass ihr Enkel Jörg Pranntwirt ein Pfund Pfennige Ewiggilt von Stefan Sagers Haus an der Bäckerzeile bekommen soll und ihr restliches Vermögen zu gleichen Teilen an ihre 5 Kinder verteilt wird.
Stadtarchiv Wasserburg am Inn
Beschreibung
Siegel: kein Siegel, nur Notarsignet: Dreiberg auf zwei Stufen darüber drei Halbmonde, im oberen Halbmond ein sechsendiges Kreuz, im Dreiberg die Buchstaben S A R in den Stufen: "notarii" und "mors o(mn)ia versat"