Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und Königin Victoria von England

Die Heirat von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819-1861) wurde von seinem Onkel König Leopold von Belgien (1790-1865, König 1831-1865) eingefädelt. Nachdem er selbst bereits Hoffnungen auf eine Stellung als englischer Prinzgemahl aufgeben musste, sorgte er für eine gute Ausbildung und Erziehung Alberts, unter anderem durch einen Aufenthalt an seinem Hof in Brüssel. Ein erster Besuch von Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha (1784-1844) mit seinen beiden 15- und 16jährigen Söhnen bei Victoria 1836 verlief ohne weitere Folgen. Bei einem zweiten Besuch in London und Windsor allerdings verliebte sich Victoria in ihren Cousin Albert, nachdem sie die von ihrem Umfeld vorgeschlagene Heirat mit dem niederländischen Prinzen Wilhelm ausgeschlagen hatte.

Die Hochzeit erfolgte im Februar 1840. Albert musste im Vorfeld einwilligen, dass er Berater zu akzeptieren hatte, die der britische Premierminister bestimmte. Schnell aber gelang es Albert durch systematische Arbeit, sich mit den englischen Verhältnissen vertraut zu machen und den Haushalt der Königsfamilie sowie Grundzüge der englischen Politik mitzubestimmen.

Die anderen Teilsammlungen zu Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha in bavarikon

>> Diese Sammlung ist ein Teil des Bestandes Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha der Kunstsammlungen der Veste Coburg.