Piontek, Heinz: 80 Gedichte - Ana 465 A.1-80

Heinz Pionteks (1925-2003) Gedichte wurden in 24 Sprachen übersetzt und fanden Eingang in Schulbüchern sowie in- und ausländischen Anthologien. 1952 veröffentlichte Piontek den ersten Gedichtband "Die Furt", im Jahr darauf folgte "Die Rauchfahne"; beide Bände sorgten für Aufmerksamkeit und lassen den Dichter als Nachfahren der Naturlyriker Oskar Loerke (1884-1941) und Wilhelm Lehmann (1882-1968) erscheinen.

Die hier vorliegenden, teilweise undatierten Manuskripte, Typoskripte, Hefte und Zyklen vereinen Gedichte des Zeitraums 1952/53 bis 1968. Die Landschaft, die Pionteks frühe Lyrik auszeichnet, tritt allmählich in den Hintergrund und macht Platz für menschliche Erfahrungen, die "in lakonischen, skeptischen, dem Parlando vertrauenden, manchmal spielerisch wirkenden, klaren, einprägsamen Strophen vergegenwärtig sind" (W. H. Fritz). Unter den Gedichten finden sich auch solche von Günter Eich (1907-1972) und Martha Saalfeld (1898-1976) (Ana 465 A.61), sowie eine Übersetzung und Hommage zum von Piontek hochgeschätzten englischen Lyriker John Keats (1795-1821) (Ana 465 A.18).

>> Dieses mehrteilige Werk gehört zum "Nachlass von Heinz Piontek" im Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek.