Topografische Kartenwerke

Topografische Karten bilden die sichtbaren Erscheinungen der Erdoberfläche nach ihrer Lage im Grundriss möglichst exakt ab. Dies wird durch Höhenlinien, Höhepunkte (Gipfel), den Verlauf der Gewässer, Straßen- und Bahnlinien erreicht. Von einem Kartenwerk spricht man, wenn Karten nach einheitlichen Gestaltungsrichtlinien und im gleichen Blattschnitt angefertigt und zusammengestellt werden.

In bavarikon werden einige für die Geschichte der Kartografie Bayerns relevante topografische Kartenwerke gezeigt.

Die erste genaue Vermessung Bayerns führte Philipp Apian (1531-1589) von 1554 bis 1561 durch. Das Ergebnis sind die "Bairischen Landtaflen", die 1568 im Druck erschienen. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfuhr Bayern durch die Gründung des Statistisch-Topographischen Bureaus eine vollständige und einheitliche Neuvermessung. Bereits 1804 ordnete Kurfürst Max IV. Joseph die Herstellung des "Topographischen Atlas vom Königreiche Baiern" im Maßstab 1:50 000 an. Diese Aufnahmen bildeten die Grundlage für weitere Kartenwerke. Mit der Karte des Deutschen Reiches 1:100 000 liegen weitere topografische Karten zu Bayern aus der Zeit um 1900 vor.

Mehrteilige "Topografische Kartenwerke" in bavarikon:

Die anderen Teilsammlungen zu "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist Teil des Bestandes "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek".