Karten zu Oberbayern

Die Region des heutigen Oberbayern wurde in gedruckter Form erstmals auf der Karte "Obern und Nidern Bairn" von Johannes Aventin 1523 abgebildet. Sie gehört damit zu den ältesten Gebieten, die einzeln kartografisch dargestellt wurden. Seit der Vermessung durch Philipp Apian (Bayerische Landtaflen) in der Mitte des 16. Jahrhunderts stand die Region im Zentrum verschiedener Landesaufnahmen. Einzelne Gebiete wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts erneut kartiert. So finden sich in den Atlanten von Bodenehr Karten zur Umgebung von Ingolstadt, München, Landsberg, Donauwörth, Neuburg an der Donau und Landau. Einzelne Karten enthalten die Atlanten von Homann und Reilly. Erst die Karten aus dem Reise-Atlas von Adrian von Riedl, der zwischen 1798 und 1805 erschien, decken das Gebiet nahezu vollständig ab. Die Herstellung des Topographischen Atlas vom Königreiche Baiern 1:50 000 begann mit den Blättern von München und Wolfratshausen, die 1812 veröffentlicht wurden. Zahlreiche Karten einzelner Kreise, des Bayerischen Hochlandes und des Regierungsbezirks Oberbayern beruhten fortan auf den amtlichen Vermessungen. Hervorgehoben sei die "Administrativ-Karte des Regierungsbezirks Oberbayern", die Marcus Surrer 1885 auf der Basis amtlicher Quellen erstellte.

Die anderen Teilsammlungen zu "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek" in bavarikon

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