Karten zu Unterfranken

Zu den bedeutendsten alten Karten des heutigen Bayern zählt die Karte des Fränkischen Reichskreises von Sebastian von Rotenhan (Mapp. 133#24) aus dem Jahr 1533. Die mehrfach und lange nachgedruckte Karte ist in der Bayerischen Staatsbibliothek in dem Atlas "Theatrum oder Schawplatz des erdbodems" von Abraham Ortelius, der 1572 in Antwerpen erschien, überliefert. Diese und die folgenden Blätter finden Sie in dieser Sammlung.

Hervorzuheben sind die Karten des Fränkischen Reichskreises von Jan Jansson und Abraham Goos (1632) (Mapp. XI, 280 cb) sowie von Frederik de Wit (1680 bzw. 1690 und 1711) (Mapp. XI, 283). Die erste Karte des Hochstifts Würzburg (Mapp. XI,343 x) zeichnete der Landvermesser Johann Heinrich Seyfried. Sie wurde von Hans Jakob Schollenberger gestochen und erschien erstmals 1685 in Nürnberg. Für die Kirchengeschichte des Herzogtums Franken sind die in Atlanten überlieferten Karten "Tres Sacri Electorat." (München 1699) (4 Mapp. 100 i#16) aus dem "Atlas Marianus" von Heinrich Scherer und "Provincia Franconica" (Hbks/E 33 hb#Kt.58,a) von J.B. Giovanni u.a. (Mailand vor 1714) aufschlussreich, sowie eine Karte des Hochstifts Würzburg (2 Mapp. 8-3,1#57) aus dem "Atlas Selectus" von Johann Baptist Homann. In Reillys Atlas "Schauplatz der Fünf Theile der Welt" finden sich Karten zu einzelnen Grafschaften. Eine Karte des Unter-Main-Kreises des Königreichs Bayern (Hbks/F 19 b#kt.8) ist im Atlas von J.B. Roost 1834 erstmals enthalten.

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