Karten zu Geologie

Geologische Karten stellen die unter der Bodenoberfläche vorhandenen Gesteinsarten dar. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden sie als geognostische Karten bezeichnet.

Die Sammlung umfasst eine Auswahl wichtiger geologischer Karten zu Bayern. Als frühestes Beispiel ist die "Gebürgskarte" (Mapp. XXIV,82b) von Mathias Flurl (1756-1823), dem Begründer der bayerischen Mineralogie und Geologie zu nennen. Sie liegt seinem Hauptwerk "Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz" von 1792 bei. Der Ausbau der geologischen Forschung in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts führte zu neuen Kartenwerken. Mit der Berufung von Karl Emil von Schafhäutl (1803-1890) als ersten Professor für Geologie, Bergbaukunst und Hüttenkunde an die Ludwig-Maximilians-Universität in München 1843 erfuhr die Geologie weiteren Aufschwung. Der Beginn der amtlichen geologischen Kartierung Bayerns ist untrennbar mit Carl Wilhelm Gümbel (1823-1898) verbunden, dessen Werke in Auswahl hier zu finden sind.

Die anderen Teilsammlungen zu "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist Teil des Bestandes "Karten und Pläne aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek".