Staatsgalerie in der Neuen Residenz Bamberg

Die Staatsgalerie befindet sich in der Neuen Residenz in Bamberg und besteht aus zwei Abteilungen:

Altdeutsche Abteilung

In der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz zu Bamberg sind Meisterwerke der Spätgotik und Frührenaissance aus den Beständen des Staates und der Stadt Bamberg ausgestellt, die sich zu einem bedeutenden Ensemble bambergischer, fränkischer und kölnischer Malerei zusammenfügen. Darunter befinden sich Hauptwerke der Sammlung Boisserée, der berühmten Galerie altdeutscher, überwiegend altkölner Malerei, die König Ludwig I. von Bayern 1827 für die damals im Bau befindliche Alte Pinakothek erwarb.

Barockgalerie

Die Barockabteilung der Staatsgalerie zeigt monumentale Galeriebilder von Johann Michael Bretschneider (1656-1727), Werke des Rubens-Lehrers Otto van Veen (um 1556-1629) und des Rembrandt-Zeitgenossen Jan Lievens (1607-1674) sowie niederländische Landschaftsgemälde und Stillleben. Ein eigener Raum ist der Sammlung der Bamberger Fürstbischöfe gewidmet: 40 Gemälde veranschaulichen hier in mehrreihiger Hängung die Sammel- und Präsentationsgewohnheiten des Barock.

Architektur

Die Neue Residenz der Bamberger Fürstbischöfe wurde zwischen 1613 und 1703 errichtet und ausgebaut und ist mit über 40 Prunkräumen ausgestattet. Der Füstbischof Johann Philipp von Gebsattel (1555–1609) ließ den Teil im Renaissancestil bauen, während der Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn (1655–1729) den barocken Teil der Residenz beauftragte.

Die Staatsgalerie in der Neuen Residenz Bamberg ist den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert.

Kontakt

Neue Residenz
Domplatz 8
96049 Bamberg

Telefon: +49 (0)951/519390
E-Mail: info@pinakothek.de