Staatsgalerie im Neuen Schloss Schleißheim

Das ehemalige Sommerschloss des Kurfürsten Max Emanuel beherbergt eine herausragende Sammlung der Malerei des Barock, die als Ergänzung zu den Beständen der Alten Pinakothek in München angelegt ist. Alle europäischen Schulen des 17. und 18. Jahrhunderts sind hier mit bedeutenden Werken vertreten. Im Zentrum stehen die italienischen und flämischen Gemälde, die in der prunkvollen "Grande Galerie" ausgestellt sind. Im nördlichen Teil der Großen Galerie und den angrenzenden Räumen werden u. a. Werke von Lodovico Carracci, Guercino, Carlo Saraceni, Luca Giordano, Carlo Dolci und Jacopo Amigoni präsentiert; im südlichen Teil und den Appartements des Kurfürsten u. a. Werke von Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und David Teniers d.J. Der deutschen, holländischen, französischen und spanischen Malerei ist das Erdgeschoss gewidmet; dort sind zum Beispiel der berühmte "Zyklus der zwölf Monate" des Joachim von Sandrart und Porträtwerke von Joseph Vivien zu sehen.

Architektur

Der Kurfürst Max Emanuel (1662–1726) ließ das Schloss Schleißheim zwischen 1701 und 1704 nach Entwürfen von Enrico Zuccalli (1642–1724) bauen. Vollendet wurde es von Joseph Effner (1687–1745). Die Innenausstattung gestalteten bedeutende Künstler wie Johann Baptist Zimmermann (1680–1758).

Die Staatsgalerie im Neuen Schloss Schleißheim ist den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert.

Kontakt

Neues Schloss
Max-Emanuel-Platz 1
85765 Oberschleißheim

Telefon: +49 (0)89/315872-0
E-Mail: info@pinakothek.de