Zentralasiatische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek

Die Sammlung der zentralasiatischen Handschriften umfasst gut 1.700 Handschriften in den Sprachen Mandschurisch, Mongolisch und Tibetisch.

Mongolische Handschriften

Die Sammlung an mongolischen Handschriften zählt etwa 480 Einheiten. Aus dem 17./18. Jahrhundert stammt eine mongolische Sūtrahandschrift, die in Peking angefertigt wurde (Cod.mongol. 76).

Tibetische Handschriften

Bei den Codices tibetici handelt es sich zumeist um Handschriften aus der Zeit vom 11. bis 19. Jahrhundert. Der Cod.tibet. 922 enthält einen Mahayana-Sutra-Text aus dem Kanjur (Übersetzung der Worte des Buddha), das heißt die Schriften des tibetischen Buddhismus. Das Manuskript ist mit goldener Schrift auf schwarzem Lackpapier prächtig gearbeitet, der Text wird durch drei verschiedenfarbige Seidenvorhänge geschützt. Eine Besonderheit der tibetischen Sammlung bildet der Bestand an überwiegend hölzernen Buchdeckeln tibetischer Provenienz (z.B. Cod.tibet. 1005). Diese wurden kürzlich in einem eigenen Projekt erschlossen und online nachgewiesen.

>> Diese Sammlung ist ein Bestandteil der Bayerischen Staatsbibliothek.

Zu den Sammlungen nach Signaturengruppen der Bayerischen Staatsbibliothek