Rosenheimer Plakate zur Nachkriegszeit 1945-1948

Der Teilbestand der Plakate aus der Nachkriegszeit des Stadtarchivs Rosenheim umfasst vor allem Bekanntmachungen der Stadtverwaltung und Militärregierung zu verschiedenen Angelegenheiten.

Zu den behandelten Themen gehören vor allem die Wohnraum- und Lebensmittelzwangswirtschaft, die Verpflichtung zum Arbeitseinsatz, Requisitionen, die Entlassung von Soldaten, die Währungsreform, Ausgehverbote, Kraftfahrzeugberechtigungen sowie die Meldung von Ausländern, Flüchtlingen, Evakuierten, entlassenen Soldaten und entlassenen Internierten, schließlich auch das Trageverbot für Militäruniformen und Befehle unmittelbar nach dem Einmarsch der Amerikaner am 2. Mai 1945.

Der Großteil des Bestandes stammt aus dem Jahr 1945; dabei ist eine exakte Datierung nicht für alle Plakate möglich.

Vereinzelt liegen auch Bekanntmachungen der Landesregierung, des Alliierten Kontrollrats, des Militärgerichtshofs und der Militärregierung für Deutschland vor.

Darüber hinaus enthält der Bestand politische Plakate der Parteien CSU, SPD und KPD mit Ankündigungen zu Lumpensammlungen, Veranstaltungen des Stadt-Theaters Rosenheim, des Kulturrings Rosenheim und des Kulturamts, zum "Hamstern", zur Volkszählung 1950 und den Südost-Messen 1949 und 1951.

>> Diese Sammlung ist ein Bestand des Stadtarchivs Rosenheim.