Gabriele Reuter - Töchter. Der Roman zweier Generationen

Gabriele Reuters (1859-1941) 1927 erschienenes Werk Töchter trägt zwar den Untertitel Roman zweier Generationen, richtet aber den Fokus auf die Älteren. Im Gegensatz zu anderen Werken Reuters findet sich hier keine Kritik an der mütterlichen Umklammerung: "Der Roman richtet sich gegen alle 'neuen Frauen', vor allem in der Person der Tochter Petra, die überdeutlich die Unmoral der 20er Jahre repräsentiert: Sie heiratet, läßt sich scheiden, trifft ihren Ex-Ehemann als Geliebten ihrer Freundin in der gemeinsamen Wohnung, führt eine Beziehung ohne Trauschein und landet erst am Schluß vernünftig im Hafen der Ehe." (Annette Kliewer)

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