Briefe und Karten von Paul Heyse an Helene Raff

Als Autor von über 150 Novellen, Organisator der Literaturszene, Streiter für die Rechte seiner Zunft und Vermittler zwischen Deutschland und Italien erlangte der Dichter und Literaturnobelpreisträger Paul Heyse (1830-1914, Heyse-Archiv V.105) Berühmtheit. Heyse zählte zu den Gründungsmitgliedern der Münchner Dichtervereinigung
"Die Krokodile" (1857-1883) und suchte so manche noch nicht arrivierten Autoren ins Licht einer breiteren Öffentlichkeit zu rücken.

Die vorliegenden 289 Dokumente sind Briefe, Karten und Handzettel Paul Heyses an Helene Raff (1865-1942) über einen Zeitraum von 25 Jahren. In ihrer schriftstellerischen Entwicklung wurde sie insbesondere von ihm und Wilhelm Hertz (1835-1902, Hertziana 129 Klingenfeld, Emma) gefördert. 1910 veröffentlichte sie eine Biografie über Ersteren, dem sie zuvor ein Bildporträt im Münchner Glaspalast gewidmet hatte. Raff bewunderte Heyses ausgeglichene Lebensform als "unverbrüchliche Treue gegen sich selbst".

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