Vom Kassenschein zur Banknote – Kurze Geschichte des Papiergeldes von den Anfängen bis 1945

Geldscheine sind weit mehr als nur ein Zahlungsmittel. Sie zeigen Geschichte und Kultur eines Staates und sind die "Visitenkarte" eines Landes. Dabei sind sie selbst Teil einer wechselvollen Geschichte: Wie aus einem Stück Papier eines der wichtigsten Zahlungsmittel wurde – davon erzählt die Ausstellung.

Exponate aus 5 Jahrhunderten führen Sie in die Geschichte des Papiergeldes ein. Erfahren Sie mehr über Funktion, Herstellung und Gestaltung des Papiergeldes im Wandel der Zeit.

Die ersten bekannten Geldscheine aus dem 14. bis 18. Jahrhundert wurden häufig von Territorien oder Staaten hergestellt. Ihre Ausgabe ("Emission") diente der Sanierung der Finanzen und stand meist in Zusammenhang mit Kriegen und wirtschaftlichen Krisen. Für den Bargeldverkehr spielten sie nur eine untergeordnete Rolle. Im 19. Jahrhundert änderte sich dies grundlegend: Die Banknote wurde zum Hauptzahlungsmittel. Industrialisierung und Urbanisierung lösten einen hohen Bedarf an Bargeld aus, der durch Münzen nicht mehr gedeckt werden konnte.

Gleichzeitig entwickelten sich Banknoten zu einer Druckgraphik von höchster Qualität. Sie spiegeln zeitgenössische Trends und Vorlieben wider. Form, Farbe und Motive – die Vielfalt des Designs ist groß. Banknoten zeigen nicht nur das kulturelle Erbe, sie sind selbst ein Teil davon.

Über die Ausstellung

Literaturhinweise