Gestaltung – Formale Bestandteile, Ornamentik und Ikonographie

Papiergeld ist weit mehr als nur ein Zahlungsmittel. Mit vertrauten Farben und Mustern wird der Sinn für Ästhetik angesprochen. Geldscheine spiegeln damit zeitgenössische Trends und Vorlieben wider. Dabei gilt das Prinzip: Die Gestaltung folgt der Funktion.

In der Frühzeit des Papiergeldes war die Gestaltung noch sehr am formalen Aufbau einer Urkunde orientiert: Großformatige, einseitige Geldscheine mit wenigen Schmuckelementen. Im 19. Jahrhundert änderte sich das Design. Je mehr die Banknote als Zahlungsmittel verwendet wurde, desto kompakter wurde das Format. Ikonographische Elemente und eine ausgefeilte Bildsprache kamen hinzu. Die Banknote wurde zu einer Druckgraphik von höchster Qualität.

Was sich hingegen nicht veränderte, ist der formale Aufbau eines Geldscheines. Bis heute gibt es feste Bestandteile, die einen Geldschein als solchen erkennbar machen.