Töpferei Freund (1784-1932)

Johann Freund tritt 1745 als Geselle in die Töpferei Spielbühler ein. Als sein Meister verstirbt heiratet er die Witwe und gründet eine eigene Werkstatt in unmittelbarer Nachbarschaft. Über fünf Generationen und nahezu 150 Jahre hinweg besteht die Töpferei. Mit dem Tod von Heinrich Freund im Jahr 1932 schließt die traditionsreiche Töpferei, nachdem sein Sohn, der ebenfalls das Töpferhandwerk erlernt hatte, 1918 in Frankreich gefallen war und es keinen Nachfolger für die Töpferei gab.

Der Produktionsschwerpunkt der Töpferei Freund liegt auf Gebrauchsgeschirr mit eisenoxidhaltiger Bleiglasur. Ab 1900 werden Ziergefäße in Jugendstilmanier mit grüner Kupferoxidglasur in das Repertoire aufgenommen.

Die anderen Teilsammlungen zu "Thurnauer Töpfertradition" in bavarikon

>> Dieser Bestand ist ein Teil der Sammlung "Thurnauer Töpfertradition" des Töpfermuseums Thurnau.