Töpferei Freund (1784-1932)
Johann Freund tritt 1745 als Geselle in die Töpferei Spielbühler ein. Als sein Meister verstirbt heiratet er die Witwe und gründet eine eigene Werkstatt in unmittelbarer Nachbarschaft. Über fünf Generationen und nahezu 150 Jahre hinweg besteht die Töpferei. Mit dem Tod von Heinrich Freund im Jahr 1932 schließt die traditionsreiche Töpferei, nachdem sein Sohn, der ebenfalls das Töpferhandwerk erlernt hatte, 1918 in Frankreich gefallen war und es keinen Nachfolger für die Töpferei gab.
Der Produktionsschwerpunkt der Töpferei Freund liegt auf Gebrauchsgeschirr mit eisenoxidhaltiger Bleiglasur. Ab 1900 werden Ziergefäße in Jugendstilmanier mit grüner Kupferoxidglasur in das Repertoire aufgenommen.
Die anderen Teilsammlungen zu "Thurnauer Töpfertradition" in bavarikon
- Töpferei Grimm (18. Jh. - 1884)
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Töpferei Pittrof (1777-1926)
- Töpferei Spielbühler (1759-1977)
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Töpferei Weihermüller (1875-1897)
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Töpferei Senft-Freitag (1881-1928)
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Töpferei Renner (seit 1884)
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Keramische Werkstatt Stüdemann (1939-1970)
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Töpferei Schnauder-ems (1964-2008)
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Töpferei Tittmann (seit 1974)
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Töpferei Häußinger-Le Dieu (seit 1984)
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Töpferei Sanke (1988 – 2018)
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Töpferei Noë (seit 1996)
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Töpferei Schnauder-Sanke (seit 1997)
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Mopper und Miniaturen - in Vorbereitung
>> Dieser Bestand ist ein Teil der Sammlung "Thurnauer Töpfertradition" des Töpfermuseums Thurnau.