Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Ichenhausen

Seit 1958 ist Ichenhausen eine eigene Pfarrei in der bayerisch-schwäbischen Diaspora. Vorher wurde die Kirchengemeinde von Krumbach und Günzburg aus betreut. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts lebten Protestanten in Ichenhausen, doch erst 1898 kam es hier zur Gründung eines Diasporavereins. Da die protestantische Kirchengemeinde stetig wuchs, wurde die Erbauung einer eigenen Kirche notwendig.

Zu diesem Zweck erwarb der Diasporaverein schließlich ein Grundstück an der Günzburger Strasse. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Kirchenneubau zunächst zurückgestellt. Erst 1920 nahm man den Neubau einer protestantischen Kirche wieder in Angriff.

Der Diasporaverein erwarb am 7. September 1920 das an der Günzburger Strasse gelegene Wohnhaus, das 1845 auf dem Platz des ehemaligen Zehntstadels errichtet worden war, von der Witwe und Jüdin Frau Julie Henle für 44.000 Mark.

Nach Plänen des Architekten Motzer/Baugeschäft Wiest wurde das jüdische Wohnhaus in eine Kirche umgebaut. Nachdem der Umbau am 20.Juni beendet war, wurde die neue Kirche am 29. Juni, am Peter- und Paulstag, als Kirche eingeweiht. So trägt die Kirche seither auch den Namen "Evangelisch-Lutherische Peter- und Paul-Kirche Ichenhausen".

Sammlungen der "Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ichenhausen" in bavarikon

Kontakt

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Ichenhausen
Günzburger Str. 64
89335 Ichenhausen

Pfarrerin Christa Auernhammer
Telefon: +49 (0)8223/4638
E-Mail: pfarramt.ichenhausen@elkb.de