Landkreis Dillingen a. d. Donau

Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in seiner heutigen Gestalt ist durch die Eingliederung der früheren kreisfreien Stadt Dillingen a. d. Donau und der westlichen Hälfte des früheren Landkreises Wertingen in den Altlandkreis Dillingen a. d. Donau zum 1. Juli 1972 gebildet worden. 27 Städte, Märkte und Gemeinden beheimaten die knapp 98.000 Einwohner des Landkreises, der dem Regierungsbezirk Schwaben zugeordnet ist.

Der Landkreis Dillingen ist ein starker Wirtschaftsstandort mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Deutschland und bietet neben zahlreichen Bildungseinrichtungen ein funktionierendes Gesundheitswesen mit zwei Kreiskliniken.

Der Landkreis wird geprägt von der schwäbischen Naturlandschaft des Donauriedes sowie dem reichen kulturellen Erbe in den Städten und Dörfern mit einer Vielzahl an kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten. Besonders hervorzuheben sind die Schlösser in Höchstädt oder Wertingen sowie die Sieben-Wegekapellen der Denzelstiftung. Die Kreisstadt Dillingen, die als Sitz des ehemaligen Priesterseminars heute noch "das schwäbische Rom" genannt, bietet als Sehenswürdigkeiten bedeutsame Gebäudeensembles in der Altstadt.

Im Besitz des Landkreises befindet sich die Alte Synagoge Binswangen. Um das ehemalige Gotteshaus, das nach dem Krieg als Lagerstätte genutzt wurde, vor dem Verfall zu retten, wurde es 1987 vom Landkreis Dillingen ersteigert und in einer aufwendigen Renovierung als bedeutendes Baudenkmal instandgesetzt. Seit 1996 belebt der Förderkreis Synagoge Binswangen e.V. im Auftrag des Landkreises das Gebäude mit kulturellen Veranstaltungen und vermittelt Erinnerungsarbeit in informativen Führungen.

• Alle Objekte des "Landkreis Dillingen a. d. Donau" in bavarikon

Die Sammlungen der "Landkreis Dillingen a. d. Donau" in bavarikon

• Das jüdische Erbe Bayerisch-Schwabens. Kultur und Alltag des Landjudentums von 1560-1945