Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814) Autographen: Briefe von Johann Gottlieb Fichte an verschiedene Adressaten - BSB Autogr.Cim. Fichte, Johann Gottlieb / 1. Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814) Autographen: Brief von Johann Gottlieb Fichte an Heinrich Christian Boie - BSB Autogr.Cim. Fichte, Johann Gottlieb.1

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der Erzieher und Philosoph Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Idealismus. Zentraler Begriff bei ihm ist das "absolute Ich": "Man kann gar nichts denken, ohne sein Ich, als sich seiner selbst bewußt, mit hinzuzudenken; man kann von seinem Selbstbewußtsein nie abstrahieren". Indem das Ich alle im Grundsatz der Selbstsetzung enthaltenen Momente durchläuft, konstituiert es alles Sein, alle Umwelt mit sich und überwindet seinen Egoismus. Mit Hilfe dieser Dialektik gelang Fichte die erste systematisch geschlossene Darstellung des Idealismus; die Einheit von Welt und Mensch ließ ihn zum Vordenker der Romantik werden. Der Brief an den Herausgeber des "Deutschen Museums" Heinrich Christian Boie vom 22. Mai 1790 ist ein Angebot Fichtes, sein Manuskript über Klopstock (Autogr.Cim. Klopstock, Friedrich Gottlieb) in dessen Zeitschrift zu veröffentlichen: "Ueber die Wirkung der Orthodoxie in Klopstocks Meßiade". An Heinrich Wilhelm (oder Friedrich Theophil) Schäfer in Jena Ende September 1796 ist eine Belegkarte über dessen Besuch in Fichtes Collegio über Logik und Metaphysik überliefert. Der Brief an den Historiker und Mitverfasser von Karl Friedrich Beckers "Weltgeschichte für die Jugend" Johann Gottfried Woltmann (1778-1822) ist undatiert. Datum: 2016

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0