Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) Autographen: Briefe von Gotthold Ephraim Lessing an verschiedene Adressaten - BSB Autogr.Cim. Lessing, Gotthold Ephraim / 2. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) Autographen: Brief von Gotthold Ephraim Lessing an Franz Karl von Hompesch - BSB Autogr.Cim. Lessing, Gotthold Ephraim.2

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der erste Brief des wohl bedeutendsten Schriftstellers der deutschen Aufklärung, Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), vom 14. März 1758 richtet sich an seinen Freund, den preußischen Major und Dichter Ewald Christian von Kleist (1715-1759). Mit ihm war Lessing 1757 in Leipzig zusammengetroffen, während Kleist dort ein Kommando als Feldlazarettleiter inne hatte; Lessing veranlasste ihn, mitten im Siebenjährigen Krieg das Drama "Seneca" (1758) sowie das Kriegsepos "Cissides und Paches" (1759) zu schreiben. Im Brief an Kleist kommt Lessing vor allem auf seinen dramaturgischen Gegenspieler Johann Christoph Gottsched (Kritik an dessen Regelpoetik und Dramentheorie) zu sprechen, der "wieder französische Verse gesetzt" hat und gegen den er "neue und blutigere Satyr[e]n" zu machen fordert, "als man noch je gemacht hat." Der zweite Brief Lessings vom 17. Dezember 1776 ist an den kurpfälzischen und kurbayerischen Finanzminister Franz Karl von Hompesch (1735-1800) gerichtet. Hompesch war mit dem Aufbau eines deutschsprachigen Nationaltheaters in Mannheim beauftragt; sein Versuch, Lessing dorthin als Intendanten zu berufen, scheiterte aber. Neben Lessing äußerte sich auch Wieland (Autogr.Cim. Wieland, Christoph Martin) abfällig über die angebliche Provinzialität der Mannheimer. Datum: 2016

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0