Die Briefe der Apostel in der Verdeutschung Dr. Martin Luthers - BSB Cgm 81

Bayerische Staatsbibliothek

Sehr schön erhalten, nur etwas zu sehr beschnitten - Ausstattung: Sehr zierlich geschrieben und mit Malereien geschmückt für Ottheinrich, Kurfürsten von der Pfalz. 24 Zeilen, von farbigen Linien eingerahmt. Die sehr gleichmäßige und feine Frakturschrift ist sehr geschmackvoll eingeteilt. Die Überschriften der Episteln sind mit Goldbuchstaben, diejenigen der Kapitel rot geschrieben; beim Epistelanfang sind auch außerdem noch einzelne goldene Zierstriche verwendet, im weiteren Text rote. Die Kapitel beginnen mit feinen farbigen Initialen, besonders reich und sorgfältig ausgeführt bei den Epistelanfängen; namentlich Bl. 1r, 30v, 142v, 156v, 166r, 189r und 196v sind teils zu Turnierbildern ausgestaltet. Die Malerei gehört nach von der Gabelentz zur Schule der Glockendon, ist aber vielleicht dem Jörg Glockendon selbst zuzuschreiben; vgl. das redende Wappen Bl. 189r - BSB-Provenienz: Regensburg, Stadtbibliothek. Nach dem Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz gehörte die Handschrift der Stadtbibliothek Regensburg; ältere Signatur: Rat. civ. 124b. Eintrag im hinteren Einbanddeckel: ,Anno 1667 den 31. Decembers von Johann Fuchsen Buchhändlern erkaufft worden pro 10fl.' - Altsignatur: Cod.c.pict. 104 - Altsignatur: Rat. civ. 124b