Crone Stäudlin. Roman. Autograph- BSB Cgm 6474

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Als Autor von über 150 Novellen, Organisator der Literaturszene, Streiter für die Rechte seiner Zunft und Vermittler zwischen Deutschland und Italien erlangte der Dichter und Literaturnobelpreisträger Paul Heyse (1830-1914, Heyse-Archiv V.105) Berühmtheit. Seine Altersromane "Crone Stäudlin" (Cgm 6474), "Gegen den Strom" (Cgm 6475) und "Die Geburt der Venus" (Cgm 6476) ähneln sich in vielerlei Hinsicht, stehen der Gattung des Trivialromans nahe und zeichnen sich durch einen strengen Konservativismus aus. Im Zentrum von "Crone Stäudlin" (1905) steht der Arzt Helmbrecht, aus dessen gescheiterter Beziehung zur Gasthofwirtin Maria ein uneheliches Kind hervorgegangen ist. Helmbrecht wendet sich einem weltfremden Mädchen namens Crone Stäudlin zu, um das er sich einst als Arzt gekümmert hat. Beide scheinen das perfekte Paar zu sein. Eine Intrige sorgt jedoch dafür, dass Crone vom früheren Verhältnis Helmbrechts erfährt, was bei ihr einen Nervenzusammenbruch mit anschließendem Wachtraum auslöst. Bei einem Nachtspaziergang am See springt sie ins Wasser: Crone wird von einem Gasthofdiener gerettet, während Helmbrechts Sohn Hänsel, der ihr ebenfalls zur Hilfe geeilt ist, ertrinkt. Erst nach Jahren kommen Helmbrecht und Crone nach diesen schwerwiegenden Ereignissen wieder zusammen und heiraten. Datum: 2016

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0