Nachlass von August Graf von Platen-Hallermünde (1796 - 1835) - BSB Plateniana / 10. August Graf von Platen-Hallermünde (1796 - 1835) Nachlass: Lyrische Gedichte. Zweites Buch. 1818-1820 - BSB Plateniana 10

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der Ansbacher Dichter August Graf von Platen (1796-1835, Plateniana) lebte nach Aufenthalten in München, Würzburg und Erlangen seit 1826 fast ständig in Italien. Sein klassizistisches Schönheitsideal suchte er vor allem in antiken, orientalischen und romantischen Strophenformen zu verwirklichen: Ode, Sonett, Ghasel. Sein ambivalentes Lebensgefühl - die Aporie zwischen Geist und Leben, Liebe und Vergänglichkeit -, Pessimismus und Schwermut beherrschen seine Gedichte, deren strenge Formkunst den Münchner "Krokodilen" zum Vorbild werden sollte (vgl. Cgm 6539). Erst nach seinem Tode wurde Platen auch als politischer Dichter der "Polenlieder" (Plateniana 20) bekannt. Unter Plateniana 9 und 10 sind seine lyrischen Gedichte der ersten Periode bis 1818 sowie der Jahre 1818-1820 versammelt. Es sind hauptsächlich Lieder, Balladen und Epigramme, aber auch Reimspiele, Oden, Kantaten, Elegien und Übersetzungen. Datum: 2017

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0