Heinz Piontek (1925-2003) Nachlass: Autobiographie. Zeit meines Lebens - BSB Ana 465 A.3

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der in Oberschlesien geborene und in München lebende, mehrfach ausgezeichnete Autor Heinz Piontek (1925-2003) prägte mit seinem fast alle Literaturgattungen umspannenden Werk nicht nur die deutsche Nachkriegsliteratur, sondern machte sich auch als Übersetzer und Herausgeber einen Namen. Seine Gedichte wurden in 24 Sprachen übersetzt und fanden Eingang in Schulbücher sowie in- und ausländische Anthologien. In seinem 1984 erschienenen autobiografischen Roman "Zeit meines Lebens" beschreibt Piontek das einstige Zuhause im oberschlesischen Kreuzburg, sein Leben als Hitlerjunge und Gymnasiast bis zum "Durchbruch der eigenen Substanz", wobei Piontek "auf den nachträglichen Aufschrei einer verratenen Generation [verzichtet]" (Arno Lubos). Das Buch endet, als er noch nicht 18-jährig zum Arbeitsdienst einrückt, mit einer historiografischen Annotation aus dem 18. Jahrhundert: "Und Maria Theresia weinte um das schöne Schlesien." Das hier vorliegende Typoskript enthält eigenhändige Korrekturen sowie einen handschriftlichen Entwurf des 13., 14. und 15. Kapitels sowie der letzten fünf Kapitel. Fortgesetzt wurde "Zeit meines Lebens" mit Pionteks zweitem autobiografischem Roman "Stunde der Überlebenden" (1989), in dem er sein Leben vom Reichsarbeitsdienst 1943 bis zur Flucht bei Kriegsende schildert. Datum: 2017

Author

Peter Czoik

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