Karl Stieler (1842-1885) Nachlass: Literarische Arbeiten. A Hochzeit in de Berg. Gedicht. - BSB Stieleriana II 10.I.4

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Karl Stieler (1842-1885), der Sohn des Hofmalers Joseph Karl Stieler (1781-1858) verbrachte seine Jugendjahre in München und Tegernsee, bevor er in München Jura studierte und 1869 promovierte. Am Bayerischen Reichsarchiv als Archivbeamter angestellt, war er ab 1882 Assessor. Als Autor trat Stieler mit Dichtungen im oberbayerischen Dialekt nach dem Vorbild Franz von Kobells (1803-1882), Reisebeschreibungen sowie Gedichten in hochdeutscher Sprache in Erscheinung. "Ein einfacher volkstümlicher Ton, feinsinniger Humor und die Neigung zur Idylle kennzeichnen seine Gedichte, Beobachtungsgabe und Anschaulichkeit seine kulturgeschichtlichen und volkskundlichen Schilderungen und Wanderbilder" (Eberhard Dünninger). Das hier vorgestellte mundartliche Gedicht unter dem Titel "A Hochzeit in de Berg" stammt aus dem Jahr 1881 und ist mit folgenden Abschnitten (Strophen) überschrieben: "Der Trompeter", "Der Hornisten-Kaspar", "Bei der Flöten", "Der Posauna-blaser", "Die C-Trompeten", "Der Hochzeiter", "Die Hochzeiterin", "Der Ehrvater", "Die Ehrmutter", "Der Kranzelherr", "Die Kranzljungfer", "S'Basl", "Vorm Wirthshaus", "S'Auftragen", "Der Hochzeitlader", "S'Ehren", "Der Ehrtanz", "S'Heimgeigen", "Der Hund". Am Ende eines fast jeden Abschnitts sind Annotationen Stielers beigefügt. Datum: 2017

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0